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1. Mittlere und neuere Geschichte - S. 31

1886 - Berlin : Hofmann
§ 17. Die letzten sächsischen Könige. § 18. Konrad Ii. und Heinrich Iii. Z1 Theophano und dann seiner Großmutter Adelheid bleiben. Mündig geworden, hat er sein Leben in fruchtlosen Versuchen, Rom zum Mittelpunkt auch des Kaiserreichs zu machen, erschöpft. Phantastischen Sinnes machte er noch andere Unternehmungen — wie die Wallfahrt nach Gnesen zum Grabe seines von den heidnischen Preußen erschlagenen Freundes Adalbert von Prag, wie ferner den Zug nach Aachen zum Grabe Karls des Großen, das er öffnen ließ (was er dort fand, ist durchaus unbekannt). Im Alter von 22 Jahren schon starb er. Heinrich Ii. der Heilige (1002—1024). Art Stelle des 1002 kinderlosen Otto Iii warf sich Heinrich von Bayern, Urenkel bis Heinrichs I., zum Könige ans, und wurde nach und nach von den deutschen Stämmen anerkannt. 1. Er vermochte nicht, die von Otto I. erworbene Lausitz dem deutschen Reiche zu erhalten, sondern mußte sie an den Polenherzog Boleslaw Chrobry, den Gründer eines großen Polenreichs und ersten Vertreter des Panslawismus, abtreteu. 2. Auch seine drei Züge nach Italien, auf deren zweitem er 1014 die Kaiserkrone erwarb, fruchteten nicht viel. 3. Die Mission uach dem Norden und Osten ließ Heinrich verfallen, wie er überhaupt geistliche Interessen kaum hatte (seine Heiligsprechung 1146 geschah nur, weil man unrichtige Vorstellungen über ihn hatte). 4. Er stiftete das Bistum Bamberg, ohne daß demselben Missionsaufgaben Hütten zugewiesen werden können. Obgleich dieser König 5. eine große Gebietserweiterung im Westen vorbereitete, indem er einen Erbschaftsvertrag mit dem König von Burgund schloß, hat doch das Reich unter ihm (besonders im Osten) wesentliche Rückschritte gemacht. Es fehlten ihm die großen Herschertugeudeu der beiden ersten Sachsen: Zielbewußtsein und Ausdauer. Das sakisch-fränlnsche Kaiserhaus (1024 — 1125). § 18. Konrad Ii. und Heinrich Iii. (Während sich das Reich unter den beiden ersten fränkischen Königen zur höchsten Machtentfaltung erhob, wurde es unter dem dritten durch schwere Bürgerkriege heimgesucht, die auch von dem vierten nur mit Mühe erstickt wurden). In Konrad Ii. (1024—1039) wählten die zu Kamba in der 1024 Rheinebene versammelten Stämme einen klugen und energischen bis Herrscher. (Beschreibung der Wahl in Uhlands „Ernst von Schwaben".) 1039
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