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1. Erzählungen aus der Geschichte der neueren Zeit - S. 23

1887 - Dresden : Höckner
Schweden durch, nachdem sich dieses Land unter Gustav Wasa (1523—1560) von Dänemark und Norwegen losgerissen hatte. Bald wurde auch Dänemark mit Norwegen und Island protestantisch. Unter König Heinrich Viii. (1509 — 1547) sagte sich die englische Kirche vom Papste los, jedoch ohne daß ein Anschluß an die evangelisch-lutherische Kirche erzielt wurde. In der Schweiz aber entstand die sogenannte evangelisch-reformierte Kirche dnrch Zwingli und Calvin. Zwingli, seit 1519 Prediger in Zürich, hatte das Reformationswerk auch mit dem Kampfe gegen den Ablaß begonnen und gelangte später zu fast denselben Lehrsätzen wie Luther. Leider wurde durch das Neli-gionsgesprach zu Marburg zwischen Luther und Zwingli (1529) die erstrebte Vereinigung der Schweizer mit den deutschen Evangelischen nicht erreicht. Zwingli starb als Kämpfer für feine Sache den Heldentod in der Schlacht bei Kappel (1581). Zwinglis Werk wurde später von Johann Calvin (t 1564) weitergeführt, welcher Genf in einen kirchlichen Staat nach dem Muster einer alt christlichen Gemeinde verwandelte. Seine Lehre (Calvinismus) verbreitete sich besonders nach Frankreich, wo seine Anhänger, Hugenotten genannt, vielfach verfolgt wurden (Pariser Bluthochzeit in der Bartholomäusnacht 1572), bis ihnen endlich Heinrich Iv. durch das Edikt von Nantes (1598) freie Religionsübung gewährte. Dieses Edikt wurde für Frankreich eine Quelle des Segens, weil dadurch weitere große Religionskriege vermieden wurden. 5. Ende Karls V. Karl V., frühzeitig gealtert und an der Durchführung feiner Pläne verzweifelnd, legte die Regierung nieder. Seinem Sohne Philipp Ii. übergab er Neapel und ©teilten, die Niederlande, Spanien und das Kolonialreich, seinem Bruder
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