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1. Erzählungen aus der Geschichte der neueren Zeit - S. 99

1887 - Dresden : Höckner
99 — Allein wir dürfen mit Zuversicht vertrauen: Gott und unser fester Willen werden unserer gerechten Sache den Sieg verleihen, mit ihm einen sichern, glorreichen Frieden und die Wiederkehr einer glücklichen Zeit." Ein neuer Frühlings zog über die deutschen Lande' was der König dem Volke zugerufen, das sangen ihm auch bte begeisterten Dichter der Freiheitskriege, wie Theodor Körner: Frisch auf mein Volk, die Flammenzeichen rauchen, Hell aus dem Norden bricht der Freiheit Licht! re.' Die Studenten der Universitäten, ja selbst Gymnasiasten, me der Knabenzeit kaum entwachsen waren, meldeten sich als Freiwillige, in Berlin z. B. 9000 in 3 Tagen Mittelpunkt der Rüstungen wurde zunächst Breslau, wo sich um Friedrich Wilhelm und den Zaren Alexander Männer wie Stein, Blücher, Scharnhorst, Gneisenan k zusammenfanden. Hierher strömten auch vaterlandsliebende ^unglmge ans nichtpreußischen deutschen Gauen und bildeten z B. das berühmte Lützowsche Freikorps, das am Zobtenberge die kirchlich- Einsegnung empfing, ®r,e8 galt allenthalben als ein „heiliger Krieg". Änch das Dorische Korps in Berlin wurde unter freiem Himmel vor dem Schlosse eingesegnet. Über dem Dome rach die Sonne durch das Wintergewölk, als der Prediger den Segen sprach. Dann nahm D°rk selbst das Wort: „Ein unglückliches Saterland sieht mich nicht wiebef" Schlnß der Rede. „Und das soll ein Wort ™n: f ? "'s den Reihen der Soldaten als Antwort Was^anbekl-ibnng und Bewaffnung fehlte, würde meist *) M. von Schenkendorf: „Vaterland, in tausend Jahren Kam Dir solch ein Frühling kaum! Was die hohen Väter waren, Heißet nimmermehr ein Traum!" 7*
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