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1. Von der Völkerwanderung bis zum Westfälischen Frieden - S. 18

1899 - Leipzig : Hirt
^ 18 Zweite Periode. Die Zeit des Frankenreiches. brigen wenig ersprieliche Regierung doch fr das Christentum vorteilhaft war. Unter feinem Schutze wurde das Kloster Korvei an der Weser gegrndet. In feinem Auftrage ging von hier aus der Mnch Ansgar als Apostel des Nordens" nach Dnemark und verkndete dort, in Schweden und in Schleswig das Evangelium. Er starb als-erster Erzbischof von Hamburg-Bremen. Welche Kraft das Christen-tum in kurzer Zeit unter den Sachsen gewonnen hatte, und wie es sich mit deutschen Volksanschauungen verband, beweist der angeblich im Auf-trage Ludwigs von einem Sachsen gedichtete Heliand. Ludwig der Fromme besa nicht die Herrschergabe seines Vaters. Er vernachlssigte die Handhabung der unter seinem Vater eingefhrten strengen Ordnung, die sich infolgedessen lockerte. Schon wenige Jahre nach seinem Regierungsantritt bequemte er sich dazu, seinen ltesten Sohn Lothar zum Mitregenten anzunehmen, während die beiden jn-geren, Pippin und Ludwig, als Statthalter einzelne Teile des Reiches-erhielten. Spter nderte er unter dem Einflu feiner zweiten Ge-mahlin diese Teilung zu gunsten feines und ihres Sohnes Karl (des-Kahlen). Daher emprten sich die lteren Shne gegen den Vater und 833. nahmen ihn 833 auf dem Lgenfelde" bei Kolmar, wo der Kaiser von seinen Anhngern verlassen wurde, gefangen. Lothar legte ihm sogar eine Kirchenbue auf. Auch nachdem er durch die brigen Shne in seine kaiserliche Wrde wieder eingesetzt war, kehrte die Ordnung nicht zurck. 843. 2. Der vertrag zu verdun, 843. Nach Ludwigs und Pippins ' Tode teilten die drei Brder das Reich im Vertrage zu Verdun: Lothar erhielt Mittelfranken und Italien, Ludwig Ostfranken, Karl Weftfranken. 5. Ludwig der Deutsche (843876) vereinigte alle deutschredenden 855. Stmme unter seiner Herrschaft. Denn Lothar teilte 855 fein Reich unter seine drei Shne, von denen einer, Lothar Ii., das nach ihm be-nannte Lothringen bekam, und nach dessen Tode teilten seine beiden Oheime Ludwig der Deutsche und Karl der Kahle sein Land im Ver-870. trage zu Merseu 870 so, da dieser den kleineren romanischen, jener den greren germanischen Teil bekam. Aus den germanischen Stmmey Ostfrankens bildete sich die deutsche, aus den Kelten, Rmern und Ger-ntaiteit Westfrankens die franzsische Nation. War das Auseinanderfallen des Reiches Karls des Groen eine innere Not-wendigkeit? Inwiefern war die Teilung von 843 eine willkrliche? Vergleiche die Grenzen von 870 und 1871. Wie ist es zu erklären, da in Gallien und Spanien die Sprache der Rmer die der Kelten und der Germanen besiegt hat? Ludwig hatte fortwhrend zu kmpfen gegen die Slaven und die Normannen, welche verheerende Einflle machten.
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