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1. Von Friedrich dem Großen bis auf die neueste Zeit - S. 28

1893 - Berlin : Nicolai
28 1854 Zog sich nun der ganze Krieg zusammen, nachdem die Russen auch bei In kj er man besiegt waren, und hier widerstanden sie hinter den starken Wällen ebenso tapfer, wie die Verbündeten, denen sich nun auch ein italienisches Corps angeschlossen hatte, angriffen. Endlich nahmen die Verbündeten unter furchtbarem Blutvergießen die Hauptwerke, die Eng-1-1855 länder den Redan, die Franzosen den Malakoff. Nikolaus erlebte den Ausgang des Krieges nicht; die Niederlage seiner Truppen hatte ihn tief erschüttert. Sein Sohn Alexander Ii. schloß den Pariser (3.) Frieden, 1856 durch den Rußlands Übergewicht auf der Balkanhalbinsel gebrochen wurde. Die durch abgetretene Gebiete verstärkte Moldau und Walachei wurde zum Fürstentum (später Königreich) Rumänien erhoben unter Karl von Hohenzollern - Sigmaringen. Alexander Ii. war ein menschenfreundlicher Herrscher, er erleichterte den Verkehr Rußlands mit dem Auslande, hob die Bildung des Volkes durch Verbesserung der Schulen. Sein größtes Werk aber war, daß er die Aufhebung der Leibeigenschaft der Bauern anbahnte. Ein Aufstand der Polen wurde niedergeschlagen. Alexander Ii. wurde durch Nihilisten ermordet, Leute, die sich den Umsturz aller Ver-1881 hältnisse, die Vernichtung alles Bestehenden zum Ziele gesetzt haben, denen jedes Mittel, auch der tückische Meuchelmord, gerecht ist. Ihm folgte fein Sohn Alexander Jji. Vii. Die Türkei und Griechenland. Aus den kafpifchen Ebenen drangen die Osmanifchen Türken in Kleinasien ein und machten Brussa zur Residenz ihrer Häuptlinge. Von c. 1370 hier setzte Sultan Murad I. nach Europa über, eroberte Thracien mit Adrianopel; sein Sohn Bajazeth schlug die Christen in der blutigen Schlacht bei Nikopolis und brachte fast die ganze Balkanhalbinsel in seine Gewalt. Seine Siegeszüge wurden unterbrochen durch den Einfall der Mongolen unter Timur dem Lahmen in Kleinasien; er wandte sich gegen diese Horden, 1400 wurde aber bei Angora geschlagen und gefangen. Nachdem die Mongolen sich verlaufen hatten, nahm Sultan Murad Ii. die Eroberungszüge wieder auf; ihm gegenüber verlor König Wladislaus von Polen und 1444 Ungarn Sieg und Leben bei Varna. Mohammed Ii. eroberte Konftanti-1453 nopel, bei dessen heldenmütiger Verteidigung Kaiser Konstantin fiel. Die Sophienkirche wurde in eine Moschee verwandelt. In der Folge hatten die Christen Mühe, sich in Ungarn und in Österreich gegen die Türken
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