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1. Bergers Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 27

1900 - Karlsruhe : Lang
27 — winden. Heinrich war ein besonders mächtiger Fürst; ihm gehorchte das ganze norddeutsche Land zwischen dem Rhein und der Elbe. Da geschah es, daß König Konrad schwer krank wurde. Als er sah, daß sein Ende nahe war, ließ er seinen Brnder Eberhard zu sich kommen und sprach zu ihm: „Heinrich von Sachsen ist mein Feind; aber er ist der einzige Mann, der unser Deutschland groß und stark machen kann. Darnm bringe ihm die Krone und die Kleinode des Reiches. Er soll nach mir König sein in Deutschland, und die Herzöge und Fürsten sollen ihm gehorchen." Eberhard that, was der König ihm befohlen hatte. Erriet den Fürsten und Herren, daß sie den tapfern Sachsen-herzog zum Könige wühlen sollten. In Fritzlar hielten die Fürsten eine Versammlung j ^ und wählten Heinrich von Sach-Ee sen zum deutschen Könige im Jahre 919?) 2. Wie König Heinrich Deutschland einig machte. Dem neuert Könige gehorchten im Ansang nur die Franken und die Sachsen. Der Alemaunenherzog Bnrkard unterwarf sich erst, als ihn Heinrich mit Krieg bedrohte. Arnulf, der Herzog von Bayern, wollte sich mit gewafsneter Hand widersetzen und sammelte ein großes Heer bei Regeusburg, das damals die Hauptstadt des Bayernlandes war. Als Heinrich heranrückte, zog Arnulf ihm entgegen, um eine Schlacht zu schlagen. Heinrich aber wollte nicht den Kampf, sondern den Frieden. Er schickte darum dem Arnulf die Botschaft, daß sie zusammenkommen und den Streit Aug' in Auge ausmachen wollten. Arnulf meinte, Heinrich wolle den Streit durch einen Zweikampf entscheiden. Daher begab er sich in voller Waffenrüstung an den bestimmten £)rt. Da sprach Heinrich zu ihm: „Warum widerstrebst Du Gottes Gebot? Sein Wille ist Heinrich I. ') Vergl. im Anhang das Gedicht: Heinrich der Vogelsteller.
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