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1. Bergers Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 82

1900 - Karlsruhe : Lang
- 82 — weiteren Ausbildung '-Keifen durch Deutschland. Holland, Italien. In Padua verweilte er längere Zeit und beschäftigte sich eifrig mit der Sternkunde und Sterndeuterei; denn in der damaligen Zeit Wallenftem. herrschte auch bei den Gebildeten und Gelehrten der Aberglaube, man könne aus den Gestirnen die Zukunft und die Schicksale der Menschen vorhersagen. Nach seiner Heimkehr trat er ins kaiserliche Heer ein und machte einen Feldzug gegen die Türken mit. Hier zeichnete er sich so sehr aus, daß er, kaum dreiundzwanzig Jahre alt, zum Hauptmann befördert wurde. Durch eine bedeutende Erbschaft und durch die Heirat mit einer begüterten Witwe gelangte er zu großem Reichtum. Wenn in jener Zeit ein Fürst Krieg führen wollte, mußte er sich seine Soldaten anwerben. Er beauftragte damit tüchtige Kriegsleute. Diese sandten Offiziere ans, die in Städten und Dörfern auf öffentlichen Plätzen die Fahne des Kriegsherrn aufpflanzten und durch Trommelschlag bekannt machten, daß Leute angenommen würden, die Lust zum Kriegsdienste hätten. Die Angeworbenen erhielten ein stattliches Handgeld und leisteten den Fahneneid. Für die Bekleidung hatten sie selbst zu sorgen, Waffen und L>old erhielten sie vom Kriegsherrn. Hatte ein Kriegsmann ein Regi-
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