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1. Bergers Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 112

1900 - Karlsruhe : Lang
— 112 — einen Streifschuß am Kopf schwer verwundet und geblendet und fiel in Gefangenschaft. Am 25. Oktober zog der siegreiche Franzosenkaiser in Berlin ein. Drei Tage daraus ergab sich Fürst Hohenlohe mit dem Rest seiner Truppen, 10 000 Mann, und wurde kriegsgefangen. Der Niederlage auf dem Schlachtfelde folgte der schmachvolle Verlust der stärksten Festungen des preußischen Staates: Erfurt, Magdeburg, Stettin, Küstrin; dieselben waren mit allem Nötigen wohlversehen und halten ausreichende Besatzungen, wurden jedoch durch Feigheit und Kopflosigkeit der Befehlshaber ohne Ver- ©neifenau. teidignng kleinen französischen Heeresabteilungen übergeben. Von allen Generalen verlor nur der tapfere Blücher den Mut nicht. Er sammelte nach der Schlacht etwa 14000 Mann und schlug sich mit denselben nach Lübeck durch, kämpfte in den Straßen dieser Stadt mit größter Tapferkeit gegen ein übermächtiges Franzosenheer, mußte aber schließlich — jedoch mit allen Ehren — bei Ratkau sich ergeben, weil er weder Brot noch Schießbedarf mehr hatte. Ein erhebendes Beispiel von Vaterlandsliebe gab die Bürgerschaft der Festung Kolberg, welche mit dem Bürger Nettelbeck den tapferen Befehlshaber Gueisenau in der Verteidigung so
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