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1. Deutsche Geschichte - S. 59

1912 - Hannover-List [u.a.] : Meyer
25. Albrecht I. (1298- 1308). 59 Bürgersleuten so viel Last mache. Rnbols lachte, ging aber nicht. Da murbc die Frau st> ausgebracht, daß sie einen Top, vvll Wasser nahm und ihn damit begoß. Ganz durchnäßi gtitg der Kaiser^ ms ^ager zurück Mittags schickte er durch, einen Diener der Frau einige Schüsselii mit Speisen und ließ dabei sagen, das jchufe tht bei fiibcht den sie an, Morgen so reichlich mit Wasser genaust habe. Die Fra» geriet in Verzweiflung, als sie jetzt erfuhr wer der Mann im graneu Wams gewesen sei. Eilig lies sie iii das Lager und warf sich dem Kaiser zu Füßen. Rndols aber hieß sie au,stehen und be,ahl ihr znr Strase nur, die ganze Geschichte znr Ergötzung aller Anwesenden eii7^3hibolf8 fernere Regierung und Tod. In seinen Regierungs-inaßnahmen war Rudolf vorsichtig und klug berechnend. Um Frieden ' mit dem Papste zu haben, bestätigte er diesem äße Wytuche, die et aus Italien machte. Damit verzichtete er auf die Rechte des Reichs an Italien und aus eine Herrschaft, die dem Hohenstaufengeschlecht so verhängnisvoll geworden war. In, Grunde gab er ja nur aus, was tatsächlich schon verloren und ohne die schwersten Kampfe, die die Ruhe Deutschlands erschüttern mußten, nicht wiederzugewinnen war. -Sei allen feinen Handlungen war er in erster Linie auf die Stärkung semei Lausmacht bedacht; 'mittelbar hat er dadurch allerdings auch dem Reiche gebient; denn eine starke sichtende Gewalt bot am ehesten eine Gewähr sür den inneren Frieden wie für bte Sicherheit des Reichs nach außen. Im Jahre 1291 ist er zu S p e i e t gestotben. ^m Dom daselbst ist sein Grab und sein Denkmai. 95. Albrecht I. (1298—1308). Die Schweizer Eidqenossenschafi 1. Albrecht I. Sieben Jahre nach Rudolfs Tode wählten die Fürsten den anfangs von ihnen verschmähten Albrecht, Rudolfs Sohn, zum Könige. Er war ein starker, stattlicher Mann, desien Antlitz aber, durch den Üb er Inst eines Auges entstellt, einen schreckhaften Ausdruck bot. Sein Wesen war hart und abstoßend. Er war ent kraftvoller Herrscher, der das Königtum befestigte und Frieden und Ordnung herzustellen wußte. Seilte Hauptsorge aber war der Ausbau der habsbnrgischen Hausmacht; durch diese, durch ein mächtiges Österreich, glaubte er allein das Reich nach außen hin schirmen und i v Fürsten im Innern zum Gehorsam zwingen zu können. 2. Die Schweizer Eidgenossenschaft. Am schönen Bterwald-stättersee liegen die sogenannten drei Waldstätte U r i, Schwyz und U n t e r w a I d e n. Sie waren vom Kaiser Friedrich Ii. für reich s-unmittelbar erklärt worden, erkannten also keinen andern Herrn über sich, als den Kaiser. Zum Schutze ihrer Freiheit schlossen bte Waldstätte im Todesjahre Rudolfs (1291) unter sich den sogenannten
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