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1. Von der Zeit des Großen Kurfürsten bis auf die Gegenwart - S. 12

1902 - Leipzig : Hirt
12 Zweite Periode. Die Zeit der unumschrnkten Frstengewalt. 8. Wien. Als aber die Trken, von Ludwig Xiv. ermuntert und von aufstndischen Ungarn untersttzt, sich in Bewegung setzten, um mit einem Hauptschlage die habsburgifche Macht zu vernichten,' zgerte Kurfürst Friedrich Wilhelm nicht, dem Kaiser seine Hilfe an-zubieten man wies in Wien das Anerbieten dankend zurck. Das vom Kaiser verlassene, von mehr als 200000 Trken belagerte Wien wre trotz heldenmtiger Verteidigung unter Rdiger von Starhem-berg verloren gewesen, wenn nicht der Polellknig Johann Sobieski und der Herzog Karl von Lothringen ein deutsch-polnisches Entsatz- 1683. Heer herbeigefhrt und die Trken vor den Mauern von Wien 1683 in die Flucht geschlagen htten. Von da an behielten die sterreicher, untersttzt von Brandenburgern und anderen Reichstruppen, die Oberhand gegen die Trken und gewannen den grten Teil von Ungarn zurck. Unter den Fhrern ragt Prinz Eugen von Savoyen hervor, sterreichs grter Feldherr, den Ludwig Xiv. verschmht hatte. 9. Das Edikt von Potsdam. Der franzsische Selbstherrscher ertrug es nicht, da ein Teil seiner Untertanen ein anderes Glaubens-bekenntnis hatte als er und hob daher 1685 das Edikt von Nantes 1(585. ( 67, 1) auf. Der Groe Kurfürst beantwortete diese Maregel durch das Edikt vou Potsdam, worin er die Verfolgten einlud, in sein Land zu kommen. 16000 gewerbsleiige, wohlhabende Hugenotten folgten dem rettenden Rufe (franzsische Kolonie in Berlin) und vergalten durch Anhnglichkeit au ihre neue Heimat die ihnen erwiesene Wohltat. Andere gingen nach Holland und England. Der hat viel getan," sagte König Friedrich Ii. am Grabe des Kurfrsten. Warum heit er der Groe? 75. Friedrich Iii. (I.) und seine Zeit, 16881713. Friedrich Iii., des Groeu Kurfrsten Sohn, fuhr fort, durch Teil-nhme an auswrtigen Angelegenheiten die Unabhngigkeit seines Staates und den Protestantismus zu schtzen. 1603. 1. In England war nach dem Tode der Knigin Elisabeth 1603 Jakob I., ein Sohn der Maria Stuart, auf den Thron gekommen. Seine und feines Nachfolgers Karls I. Regierung war eine so will-1649. krliche, da eine Revolution entstand, in der Karl I. 1649 gestrzt und hingerichtet wurde. England war dann eine Republik unter Crom-1660.well. Nach seinem Tode wurde 1660 wieder ein Stuart, Karl Ii., König. Dessen Nachfolger Jakob Ii. trat zum Katholizismus der 1688. und schlo sich an Ludwig Xiv. an. Als nun 1688 durch die Geburt eines Kronprinzen die katholische Thronfolge gesichert schien,
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