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1. Von der Zeit des Großen Kurfürsten bis auf die Gegenwart - S. 44

1902 - Leipzig : Hirt
44 Dritte Periode. Die Zeit der Umwlzungen. Napoleon schickte sie deshalb in die Verbannung. Mehrere Verschw-rungen und Mordversuche gegen den Konsul gaben willkommene Ver-anlassung zur Vernichtung der Gegner (Ermordung des Herzogs von 1804. (Snghieit), sowie zur Herstellung dauerhafter Regierungssormen": 1804 nahm Napoleon die erbliche Kaiserwrde an (Volksabstimmung). Am 2. Dezember setzte er sich und seiner Gemahlin die Krone auf und wurde vom Papste gesalbt. 8. Wirkung und Bedeutung der Franzsischen Revolution. Ob-gleich die nderungen in der Regierungsform ohne Bestand waren, hatten sie doch den dauernden Erfolg, da der Wille des Volkes nicht mehr bersehen werden durfte. Die wichtigsten Erfolge der Revolution lagen aber auf gesellschaftlichem Gebiete: die persnliche Freiheit und Gleichheit aller waren Errungenschaften, welche durch nichts rckgngig gemacht werden konnten. Von Frankreich, wo die Saat der Revolution unter Strmen von Blut aufging, verbreiteten sich ihre Frchte nach und nach der ganz Europa. 87. Napoleons Macht. \. Zustnde in Deutschland, a) Das Volk war durch die Fran-zsische Revolution im groen und ganzen nicht sonderlich aufgeregt worden. Aber die franzsische Genusucht und Leichtfertigkeit hatte in vielen der greren Städte seit dem Tode Friedrichs des Groen wieder berhand genommen, und durch die Emigranten erhielt die alte Hinneigung zu franzsischer Sprache und Lebensweise neue Nahruug. An Liebe zum gemeiufameu Vaterlande fehlte es fast berall; selbst der Reichsdeputationshauptschlu vermochte das Volk noch nicht aufzurtteln. b) Daher war auch die klassische Literatur, das einigende Band fr das politisch noch zerrissene Volk, mehr weltbrgerlich als national. Der Musenhof des Herzogs Karl August von Weimar, wo Goethe, Schiller, Herder und Wieland wirkten, wurde von den groen Weltbegebenheiten nicht berhrt. Doch hinterlie Schiller (f 1805) in seinem Wilhelm Tell ein Denkmal, an dem die Jugend sich zur Freiheits- und Vaterlandsliebe begeistern konnte. c) Ein erfreuliches Bild bot das preuische Knigshaus. 171)7.Friedrich Wilhelm Iii., der seinem Vater 1797 in der Regierung folgte, war ein ernster, sittenstrenger Charakter, der sich schon als Kronprinz von dem geruschvollen Hofleben nicht angezogen fhlte. Er fand das hchste Glck in seinem Hause. Seine Gemahlin war Luise von Mecklenburg-Strelitz. Luise wurde 1776 in Hannover, wo ihr Vater Statthalter war, geboren. Nach dem frhen Tode ihrer Mutter wurde sie in Darmstadt bei ihrer Gromutter,
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