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1. Von der Zeit des Großen Kurfürsten bis auf die Gegenwart - S. 46

1902 - Leipzig : Hirt
46 Dritte Periode. Die Zeit der Umwlzungen. Friedrich Wilhelms erschpft. (Besuch des Zareu Alexander I. in Berlin.) Preußen rstete zuin Kriege, und der König schickte den Minister Haugwitz an Napolevn, um Genugtuung zu fordern. Statt dessen aber lie sich Hangwitz von Napoleon nach der Schlacht bei Ansterlitz zu einem Vertrage bestimmen, kraft dessen Preußen Ansbach an Bayern abtreten und dafr Hannover annehmen mute. 1 806. 3. Auflsung des Heiligen Rmischen Reichs deutscher Nation, 1806. Eine unmittelbare Folge des Krieges war der Rheinbund, den Napoleon mit sechzehn sdwestdeutschen Fürsten schlo. Sie muten sich verpflichten, ihren ,,Protektor" im Kriege zu untersttzen. Daher legte Kaiser Frauz die deutsche Kaiserkrone nieder und nannte sich nur noch Kaiser von sterreich, welchen Titel er schon 1804 angenommen hatte. Stimmen, die sich gegen die Schmach Deutschlands erhoben, wurden vou Napoleon gewaltsam unterdrckt. (Erschieung des Buchhndlers Palm tu Erlangen.) Doch schrieb Ernst Moritz Arndt sein Buch Geist der Zeit". Greuens Fall, 18067. Die Kriegspartei in Preußen wurde immer strker. Auch die Knigin Luise staud auf ihrer Seite. Als Napoleon sich anschickte, Hannover an England zurckzugeben, erklrte Friedrich Wilhelm den Krieg. Napoleon rckte in Thringen ein, schlug bei Saalfeld, wo der ritterliche Prinz Louis Ferdinand, des Knigs Vetter, fiel, die preuische Vorhut zurck und besiegte in 1806.der Doppelschlacht bei Jena und Auerstdt (zum Teil mit Rhein-buudtruppeu) die Hauptmacht der Preußen und Sachsen unter dem greisen Herzog Ferdinand von Braunschweig, der tdlich verwundet in Ottensen starb. Die preuische Knigsfamilie flchtete nach Knigsberg;^) der Kurfürst von Sachsen und die kleineren norddeutschen Fürsten traten dem Rheinbnde bei; die meisten Festungen fielen den Franzosen in die Hnde, wenige hielten sich, wie Kolberg, welches durch den Kommandanten Gneisenau mit krftiger Beihilfe der Brger-schast unter Nettelbeck tapfer verteidigt wurde, während Schill mit feiner Freischar Ausflle und Streifzge machte; Napoleon schaltete bermtig in Berlin (Siegesgttin des Brandenburger Tores; Degen Friedrichs des Groen; Schmhschriften gegen die Knigin Luise) und ordnete die Festlaudsperre an, durch welche aller Handel und Verkehr mit England verboten wurde. Die Knigin Luise erkrankte am l 807. Typhus und mute, da die Franzosen heranrckten, Anfang Januar 1807 der die Kurische Nehrung nach Memel flchten, begleitet von ihrem Leibarzte Hufeland. Die vereinigten Preußen und Russen lieferten den Franzosen die unentschiedene Schlacht bei Preuisch-Eylau. Bei Napoleon war der Eindruck des Mierfolges so groß, da er dem
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