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1. Von der Zeit des Großen Kurfürsten bis auf die Gegenwart - S. 78

1902 - Leipzig : Hirt
78 96. Wilhelm Ii. 27 Jan. V Orinz lvilhelm wurde als ltester Sohn des damaligen Krn-1859.Prinzen Friedrich Wilhelm am 27. Januar 1850 in Berlin geboren. Als er 15 Jahre alt war, brachten die Eltern ihn und seinen Bruder Heiurich auf das Gymnasium in Kassel, wo die Prinzen fern vom Gerusch des Hoflebens gemeinschaftlich mit den Shnen des Volkes ihre Schulbildung vollendeten. Nach bestandener Reifeprfung bezog Prinz Wilhelm auf zwei Jahre die Universitt Bonn, die frher auch sein Vater besucht hatte, und widmete sich dann als Offizier dem Heeresdienst, fr den er besondere Vorliebe zeigte. Zugleich lie er sich, um sich auf seinen knftigen Beruf grndlich vorzubereiten, ht die verschiedenen Zweige der Landesverwaltung einfhren. 2. Auguste Viktoria, Tochter des Herzogs Friedrich zu Schleswig- Okt. Holstein-Sonderburg -Augustenburg ( 93, 4), wurde geboreu am 1858.22. Oktober 1858 auf dem Gute Dlzig (Regierungsbezirk Frankfurt). Seit ihrem elften Jahre lebte sie auf dem schleichen Gute Primkenan und wurde hier, itt lndlicher Abgeschiedenheit, im Kreise ihrer Ge-1881. fchwifter von ihren Eltern aufs sorgfltigste erzogen. 1881 vermhlte sie sich mit dem Prinzen Wilhelm. Durch Herzensgte, Einfachheit, huslichen und hausmtterlichen Sinn, durch Frmmigkeit und Wohl-ttigkeit erwarb sie sich rasch die Liebe des Volkes. 3. Kaiser und Reich. Gleich nach seinem Regierungsantritt zeigte der noch wenig bekannte Kaiser bei zahlreichen Besuchen an deutschen und auswrtigen Frsteuhseu, was vou ihm zu erwarten war: Festhalten am Frieden, aber auch au deu vou seiuem Grovater erworbenen Gtern. Jede Gelegenheit benutzte er, um mit der Bevlkerung in Berhrung zu treten und persnlich berzeugte Mitarbeiter zu gewinnen zur Erreichung der Ziele, die er sich gesteckt hat<$3). In Dingen, die ihn besonders beschftigten, lie er Konferenzen von Sachverstndigen zusammentreten und beteiligte sich an ihren Beratungen. So geschah es in der im Anfang seiner Regierung von ihm berufenen europischen Arbeiterschutzkonferenz in Berlin, die Anregung zu manchen wohlttigen Entrichtungen gab. In vielseitiger Ttigkeit wendet unser Kaiser alleu Zweigen des ffentlichen Lebens seilt Interesse zu, der Volkswirtschaft, dem Heere und der Flotte, der Kirche, der Schule, der Kunst, der Wirtschaft, dem Sport. Dabei bewltigt er Tag fr Tag, auch auf Reisen, die groe Arbeitslast der laufenden Geschfte und gibt in seinem Heim dem Volke ein Vorbild echten deutschen Familienlebens. Auf gesetzgeberischem Gebiete stehen im Vordergrunde die Beendigung des Gesetzes der diejnvalibitts- und Altersversicherung
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