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1. Alte Geschichte - S. 57

1881 - Halle : Anton
57 des Fiebers nahm zu; Tag und Nacht zehrte es mit immer steigender Gewalt an den Kräften des Königs, und bald war das Schlimmste unvermeidlich. Noch einmal begehrten ihn feilte macebontichen Krieger zu sehen; Mann für Mann zogen sie an feinem Lager vorüber, und schweifend grüßte sie der Sterbende mit den Augen. „Große Kampf|>teie wird man zu Ehren meines Todes anstellen", sprach er noch zu den jhn umstehenden Freunden, und als man ihn fragte, wem er das Reich hinterlasse, antwortete er: „dem Würdigstenso starb er 323 vor Chr., im Alter von 32 Jahren. Was er geahnt hatte, geschah. In blutigen Kämpf en stritten sich seine Feldherren nach feinem Tode um das Erbe; schließlich zerfiel das große Weltreich in drei einzelne Reiche: Ägypten, Syrien und Makedonien; sie würd en zuletzt sämtlich eine Beute der Römer. Ans -er römischen Geschichte. Xi. Äus der Sagenzeit. i. 1. Westlich von Griechenland streckt sich die italische Halbinsel in's Meer; ein klarblauer Himmel überspannt das vom vulkanreichen Apennin durchzogene Lanv, und ein mildes Klima erzeugt in den Tiefebenen Reichtum an Getreide und herrlichen Südfrüchten. Weizen, Mais und Reis gedeihen im Norden in üppiger Fülle, und an den Maulbeerbäumen, die die einzelnen Äcker begrenzen, rankt sich Die Weinrebe empor und zieht in Guirlanden von Wipfel zu Wipfel. Im Süden aber ist Italien „das Land, wo die Citronen blühn, im dunkeln Laub die Goldorangen glühn, ein sanfter Wind vom blauen Himmel weht, die Myrte still und hoch der Lorbeer steht." Gleich den Griechen waren auchdieitaliereinglied des großen indogermanischen Bölkerst ammes; mit jenen hatten auch sie in grauer V orzeit die gemeinsame Heimat aus dem mittelasiatischen Hochland verlassen; westwärts wandernd waren sie nach der Apenninenhalbinsel gekommen, die man nach den schönen Rindern, die auf den grasigen Höhen weideten, Italien (= das Rinderland) nannte. 2. In ihren Einrichtungen und Sitten, sowie in ihrem Götterglauben offenbarte sich die enge Verwandtschaft mit den Hellenen; nur wenige Gottheiten waren ihnen eigentümlich, vor allem Janus und Vesta. Janus war ihnen der Gott des Anfan gs und des Wechsels der Zeit; seinen Bildsäulen gab man zwei Gesichter: mit dem
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