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1. Bilder aus der alten Geschichte - S. 73

1911 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Cäsar. 73 Geld ein. Sobald er wieder frei war, rüstete er einige Schiffe aus, nahm die Seeräuber gefangen und löste sein versprechen getreulich ein. Schon solche Vorzüge befähigten ihn, Menschen zu lenken. Dazu kam aber ein offenherziges, freundliches Wesen, welches feine Führung angenehm machte. Früh zeichnete er sich als Feldherr aus; er war ein Meister im Fechten, Schwimmen und Reiten. Darum übte er auf sein Heer einen unwiderstehlichen Zauber aus; mit ihm ertrugen und wagten seine Soldaten auch das schier Unmögliche. Und dieser unvergleichliche Mann wurde nun von einem glühenden Ehrgeiz getrieben. (Er strebte nach der höchsten Macht im Römerreiche; denn er wollte „lieber in einem Dorfe der (Erste als in Horn der Zweite sein". wie Läsar zur höchsten Macht im Staate gelangte. Zunächst schloß sich Cäsar „dem großen" Pompejus an. Mit ihm und dem reichen Graffus vereinigte er sich (60 v. Chr.) zu einem Dreimännerbunde, dem ersten „Triumvirat". Sie verteilten die höchsten Staatsämter und die Verwaltung der Provinzen unter sich und ihre Anhänger. Cäsar ging als Statthalter in die Provinzen des heutigen Norditalien und Südfrankreich, und dies wurde für Horn von höchster Bedeutung. wie Läsar Gallien erobert. Das ganze nördliche Gallien war noch im Besitz verschiedener Keltenstämme. Um jene Zeit reichten die Wohnsitze der (5er» manen schon bis zum Rhein; ja gerade damals hatten germanische Scharen den Fluß bereits überschritten und begannen in Gallien festen Fuß zu fassen. Cäsar sah recht wohl voraus, daß die keltischen Gallier dem Hngriff der starken, kriegstüchtigen Germanen nicht standhalten und daß die Eindringlinge zuerst das nördliche Gallien erobern und dann auch das römische Südgallien bedrohen würden. Er konnte die Gefahr nur dadurch abwenden, daß er den Germanen zuvorkam. In einem fast zehnjährigen Kriege eroberte er ganz Gallien für das Hörner* reich, hierbei stieß er auch auf die eingedrungenen Germanen (unter Rriotxust). Zum zweitenmal standen sich Hörner und Germanen feindlich gegenüber, (vgl. Kimbern und Teutonen S. 86.) Der römischen Kriegskunst war die wilde Tapferkeit der Germanen noch lange nicht gewachsen. Sie wurden auch diesmal geschlagen (bei Mühlhausen) und über den Hhein zurückgeworfen. Huch nach Britannien setzte Läsar hinüber und unterwarf es zum großen Teile der Römerherrschaft. Gallien nahm alsbald römische Sprache und Gesittung an und hielt allezeit treu zu Rom. fluch auf die Germanen übte die Römermacht einen unauslöschlichen Eindruck aus, vor allem die Person des großen Feldherrn. Der Name Läsar (damals gesprochen: Käefar) drang von Stamm zu Stamm und von den Germanen auch zu den Slawen (,,3ar"). Unsre Vorfahren bezeichneten bald mit diesem Hamen den höchsten weltlichen Herrscher: der (Eigenname wurde zum Titel Kaiser. wie Läsar den Pompejur stürzt. Die großen (Erfolge und die wachsende Macht Cäsars erregten die (Eifersucht des Pompejus. Dieser schloß endlich Freundschaft mit
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