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1. Bilder aus der alten Geschichte - S. 80

1911 - Leipzig [u.a.] : Teubner
80 verfall und Untergang des Reiches. Unter Trajan und Hadrian stieg das Reich auf den höchsten Gipfel seiner Macht und erlangte den gewaltigsten Umfang. (Es umfaßte nun das heutige Italien, Spanien, Frankreich, England, die 5llpenländer bis zur Donau, Südungarn, die Valkanhalbinsel, Kleinasien, Armenien, Syrien mit Palästina, Mesopotamien, Ägypten, Nordafrika und die Inseln des Mittelmeeres. verfall des Reiches und der Kaifermacht. Mit der Herrlichkeit Roms ging es von nun an niederwärts, und dies hatte mancherlei Ursachen. viele Kaiser waren untüchtig. Die eiserne Herrschaft über die Provinzen hatte längst aufgehört, und die einzelnen Teile des Reiches waren einander fast gleichgestellt. Seitdem aber strebten die einzelnen Völker nach Selbständigkeit. Fast jeder Thronwechsel erschütterte das Reich. Das Heer hatte fast alle Gewalt in den Händen; ihm aber wurde die Macht und das Wohlergehen des Reiches immer gleichgültiger. Scharen fremder Söldner, besonders viele Germanen, traten in römischen Dienst. Selbst ganze Stämme ließen sich in das Heer einstellen und blieben, wenn sie ausgedient hatten, auf römischem Boden wohnen. Die Fremden durchsetzten die römische Bevölkerung und gelangten vielfach auch in hohe Stellungen. Endlich waren die Römer nicht mehr Herren im eignenhause. Die letzten Kaiser. Konstantin dem Großen (324 — 337) gelang es noch einmal, sich im ganzen Reiche Ansehen zu verschaffen. Unter feiner Regierung wurde die christliche Religion, die anfangs blutig verfolgt wurde, dann bloß geduldet war, zur Staatsreligion erhoben. Das Reich galt von nun an als ein christlicher Staat und das Heidentum war nur noch geduldet. Julian der Abtrünnige, ein Nachfolger Konstantins, wollte noch einmal die griechisch-römischen Götter zu (Ehren bringen; doch nach feinem Tode siegte das Christentum für immer. 3m Jahre 395 wurde das römische Reich in ein Westreich und ein Ostreich geteilt. Die Hauptstadt des weströmischen Reiches war Rom, die des Oströmischen Konstantinopel. Damals hatten bereits die Stürme der Völkerwanderung begonnen. Der letzte weströmische Kaiser Romulus stugustulus wurde 476 von germanischen Heerscharen entthront. Dieses (Ereignis betrachtet man als den Untergang des tausendjährigen Römerreiches. In Wahrheit hat wenigstens das Oströmische Reich und in ihm auch griechisch-römisches Wesen fortbestanden und zwar noch einmal ein Jahrtausend. Rber für das Abendland war wirklich das Römische Reich untergegangen und kam nun eine völlig neue Seit. Zur (Einprägung: 31 v. (Ihr.: Kaiser fluguftus. i. 3. 0: Geburt Jesu Christi. 9 n. Chr.: Sieg Hrmins im Teutoburger Walde. 14 n. Chr.: f ßuguftus.
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