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1. Alte Geschichte - S. 27

1910 - Berlin : Salle
Die Götter Griechenlands. 27 und bekanntesten noch erhaltenen Statuen ist die Mebiceische Venus in Florenz. Von höherem Kunstwert jeboch ist die berühmte Statue der Aphrobite von Melos in Paris, aus dem 4. ober 5. Jahrhundert v. Chr. stammenb. Im Altertum galt als die berühmteste Aphrobite-statue die des Praxiteles zu Knibos, beren Nachbilbung auf römischen Münzen enthalten ist. Die Römer übertrugen die Vorstellungen von der griechischen Aphrobite auf ihre Garten- und Frühlingsgöttin Venus. Der Aphrobite waren heilig die Myrte, die Rose, der Mohn, der Apfel; von Tieren: Taube, Hase, Delphin. Apollon, der griechische Lichtgott. Auch bei’ Beiname „Phöbos", d. i. der Leuchtenbe, beutet biesen Grunbzug seines Wesens an. Das Licht bringt ins Verborgene, bahcr ist er der Gott der Weissagung, das Licht verscheucht die Mächte der Finsternis, daher ist er der Drachentöter. Nach dem Drachen Python, den er getötet, führt Apollo den Beinamen: der pythische. Das Licht erhellt das Dunkel, beshalb wirb Apollo auch als Gott der Künste und Wissenschaften verehrt, er ist der Musenführer. Den feinblichen Einfluß des Sonnenlichts in heißen Klimaten sin den wir angebeutet in Apollos Eigenschaft als Bringer der Pest und Seuchen. Alle biefe Hauptzüge und noch verschobene untergeordneter Bebeutung haben in der bilben-den Kunst Berücksichtigung erfahren. In der ältesten Zeit hören wir von einem Apollo in Amyklai, der an inbische Götterbilbungen erinnert und eine Häufung der Gliebmaßen aufweist (vier Ohren und vier Hänbe). Auch die älteste Kunst bilbete den Gott nicht als reifen Mann, fonbern stets jugenblich, sehr selten mit Bart. Die altertümlichen Apollostatuen von Orchomenos, Therä und Tenea beuten auf ägyptische Vorbilber und entraten noch ganz der Leichtigkeit des Glieber-baus. Eigen ist ihnen das starre Lächeln, welches wir auch bei den Gestalten der Äginetengruppe finben. Von dem Bogenschützen ist in der bilbenben Kunst immer der zitherspielenbe Apoll, der Kitharoebe, zu unterscheiben. Letzterer erscheint bekleibet. Aus einem Vasengemälbe alten Stils sehen wir ihn die siebenfältige Zither schlagen. Palme, Schwan, Dreifuß, Lorbeer gehören zu den Attributen des Gottes. Die bekannteste unter allen Apollo-statuen ist ^ebenfalls die, die unter dem Namen des Apollo von Belvebere geht und den Gott als triumphierenben Sieger über die . Feinde, die fein belphisches Heiligtum bebrohen, zeigt. Es steht jetzt wohl fest, daß die vorgestreckte Linke die Ägis gehalten habe. Die Marmorstatue, die am Ende des 15. Jahrhunberts zu Antium, einem Luft orte der römischen Kaiser bei Rom, gef und en würde, ist kein
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