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1. Zwölf Lebensbilder brandenburgisch-preußischer Regenten - S. 8

1908 - Berlin : Simion
2. Wie sich der junge Srinz gern kleine Ireuden machte. ^ Die liebsten Beschäftigungen des jungen Prinzen waren Spiele im treten, Turnen, Exerzieren (Marschieren wie die Soldaten), Schwimmen und Retten. Er hatte einst ein niedliches, kleines Boot geschenkt bekommen; das hieß „Kuckuck". Damit suhr er geru aus dem Wasser Ost lebte er mit seinen Eltern in Potsdam.-) Da hatte er auf dem Schloßhose einen großen Spielplatz mit Sand. Als sein Bruder Heinrich so groß war, daß er mit ihm draußen spielen konnte, spielten beide Soldat. Dazu durften sie sich noch Knaben einladen, die sich mit ihnen vergnügten. Nun war ein Teil der Knaben der Feind. Den komman-drerte der Bruder Heinrich. Prinz Wilhelm war der Hauptmann über die ändern Knaben. Sie kämpften aus Spaß so lange, bis eine Partei gesiegt hatte. Dann mußte die andre davonlaufen. So machte sich der junge Prinz gern kleine Freuden.") 3. Wie er in der Schule fleißig war. ^ Prinz Wilhelm 16 Jahre alt geworden war, wurde er iu der Friedeuskirche zu Potsdam eingesegnet (konfirmiert, Konfirmation). Danu mußte er Abschied nehmen von seinen Eltern; denn er sollte die hohe Schule (das Gymnasium) zu Kassel besuchen. Hier saß er, wie die andern Schüler, in einem einfachen Anzug auf der Schulbank und hörte aufmerksam zu. Seine Lehrer mußten ihn im Unterricht nur mit „Prinz Wilhelm" und „Sie" anreden. Im Sommer durfte er in dem schönen Schlosse Wilhelmshöhe bei Kassel wohnen. Dann ritt er auf seinem Merde jeden Morgen zur Schule. Er war stets freundlich gegen seine Mitschüler. Wenn die Reihe an ihm war, machte er, wie alle andern, die echulfreide spitz und reinigte den Schwamm der Wandtafel. Sein Fleiß war groß. Er lernte so gut, daß er nach 21/* Jahren bei der Entlassung aus der Schule eine der besten Prüfungen machte. Dafür wurde ihm zur Belohnung eine Denkmünze (Prämie) geschenkt. Zwei andre fleißige Schüler bekennen auch eine solche. Prinz Wilhelm fteute sich sehr über dies Geschenk. Später hat er zwei Jahre lang in Bonn, ant schönen Rhein, die Wissenschaft studiert (Student, Universität). Auch hier lobte man seinen Fleiß. *) Alle geographischen Namen sind an der Karte zu erläutern. **) Ich halte es für empfehlenswert, durch einen entsprechend ähnlichen Schlußsatz stets das Unterziel abzuschließen.
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