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1. Vaterländische Helden und Ehrentage im Spiegel deutscher Dichtung - S. 3

1898 - Berlin : Mittler
— 3 — Mit meiner starken Eisenhand Den wilden Trotz ihm brechen! Ich stürme ihm sein Brennabor, Zertrümm're seine Sjcauern; Zurück erhält, wer was verlor, Drum soll drob niemand trauern!" Der Bote schnell zur Heimat kehrt 3)iit dieser frohen Kunde. Der König wetzt sein Heldenschwert Noch in derselben Stunde. Rasch bricht er auf zum Havelstrand iuit vielen tapfren Dtannen; Doch plötzlich steht er festgebannt Und kann nicht mehr von dannen. Zur Rechten Sumpf, zur Linken Moor Und vor sich breite Seeen — Wo ist der Weg mich Brennabor? Er kann ihn nicht erspähen. Da jubelt laut die Wendenbrut Und jauchzt und höhnt nicht wenig: „Seht, wie auf seinen Lorbeern ruht Der große deutsche König! Komm, Heinrich, hier ist Brennabor! Dir ist doch wohl nicht bange? Siel), offen steht Dir Thür und Thor; Was zauderst Du so lange?" Betrübt der König forfcht und sinnt. Umsonst! — Da baut zum Glücke — Wer hätt's gedacht? — ein eif'ger Wind Ihm eine große Brücke. Und über Seeen, Sumpf tntd Moor In langen, stolzen Zügen Rückt Deutschlands Heer vor Brennabor. Die Feste muß erliegen. Und Heinrich pflanzt mit fester Hand ^ Nach Kampf und blut'gem Streite Ein deutsches Reis ins Wendenland, Das grünt und blüht noch heute.
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