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1. Vaterländische Helden und Ehrentage im Spiegel deutscher Dichtung - S. 68

1898 - Berlin : Mittler
— 68 — Den jüngsten Lorbeer bei Düppel brach, Prinz Friedrich Karl, er reitet zur Schlacht In dämmernder Frühe ant Julitag. Da hält der Prinz am Sadowaholz, Wo, hinter Berhauen gewaltig verschanzt, Kanonenstarrend liegt Benedek. Ter erste Schuß, und die Schlacht beginnt! „Fransecky, vor!" gebietet der Prinz, Und neben dem bohrt in den Feind sich Horn. Mit Gott für König und Vaterland! So schallet das preußische Schlachtgebet; Mit hundert Kanonen die Antwort drauf Für Östreich giebt sie der Benedek, Da ward es rot im Sadowaholz. Jetzt kommt's im Adlerflug herauf, Ein Hurra aus tausend Kehlen zugleich, Ein Jubelsturm iu den Schlachtensturm: Mein König, mein König Wilhelm ist da! Sein Antlitz leuchtet, sein Auge blitzt, Die graue Locke, sie weht im Wind. — Der König hält neben dem Prinzen; so hält Der Schwarze Adler mit Krone und Schwert Beim Roten Adler von Brandenburg. Und um die beiden in heulender Schlacht Die stolze preußische Heldenschar, Die Prinzen des Hanses, der alte Roon, Der Schlachtenberechner Moltke mit ihm. Und hinter dem König sein erster Rat Mit mächtiger Stirn und herrschendem Blick Graf Bismarck, der große Landwehrmajor. Der König winkt, und ein neuer Sturm! ~ Der Donner kracht, und die Erde bebt; Gewaltig streitend mein Preußen rückt vor, Und Österreich weicht den: entsetzlichen Druck. Zum User der Bistritz der König folgt, Er leitet mit hohem Ernst den Sturm; Der Morgen schwindet, der Mittag kommt, Die Preußen gewinnen schwer ringend das Feld. Prinz Friedrich Karl seinen Säbel schwingt, Da läßt der Adler die Löwen los, Die Ziethen-Husaren, sie fliegen wie Sturm, Dragoner der Garde wies Wetter danach,
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