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1. Übersichtlicher Lehr- und Lerntext zum Unterricht in der Geschichte - S. 114

1888 - Habelschwerdt : Franke
114 in Italien. In Rom mürben die republikanischen Formen wieberbergestellt. Vi. Die Ostgoten. 1. Wanderung nach Italien. Bei der Auflösung des Hnnneu-reiches erhielten auch die Ostgoten ihre Unabhängigkeit roieber und wohnten in Pannonien. Da sie von hier wieberholt das byzantinische Reich bebrohten, würde der junge Königssohn Theoborich als Geisel an den oströmischen Hof gebracht, wo er mit griechischer Bilbnng vertraut würde. Ju die Heimat zurückgekehrt, warb er zum Könige gewählt. Die Übervölkerung zwang auch die Ostgoten, sich anbere Wohnsitze zu suchen, und der griechische Kaiser ging gern aus das Anerbieten Theoborichs ein, die Herrschaft des Odoaker in Italien zu stürzen. Mehrmals besiegt, flüchtete sich Oboaker nach Ravenna und würde bei der Übergabe der Stadt treulos getötet, 493. Theoborich nahm mit seinen Goten ein Drittel des Laubes in Besitz. 2. Die Regierung Theodorichs d. Gr., 493—526. Sein Reich umfaßte nicht bloß Italien, sonbern auch Pannonien, Norikum, Ratten und Dalmatien. In seiner Regierung war er wesentlich auf bte Werke des Friebens bebacht. Zu den Waffen griff er nur, als er den Westgotenkönig Asarich Ii. gegen die Franken in Schutz nahm (Siehe S. 111). a) Er erfaßte zuerst den Gebanken, alle germanischen Staaten mit einanber zu befreunben und zu einem Bnnbe zu vereinigen. Daher nahm er unter bett beutscheu Fürsten eine gewisse patriarchalische Stellung ein (Dietrich von Bern). b) Er hob Ackerbau und Handel, stellte die öffentliche Sicherheit her und schmückte seine Restbenzen Rom und Ravenna mit schönen Bauten. An seinem Hose lebten die Gelehrten Kassio-borus, Symmachus, Boetius. c) Vor allem war er bemüht, eine Verschmelzung der Germanen und Romanen zu erzielen (das edictum Theodorici stellte Goten und Römer vor dem Gesetze gleich); boch waren die religiösen und politischen Unterschiebe zwischen beiben Völkern zu groß. Gegen Ende seiner Regierung veranlaßte ihn die Einmischung des oströmischen Kaisers Justinian in die religiösen Angelegenheiten zu Gewaltthätigkeiten gegen bte Römer, betten auch Symmachus und
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