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1. Übersichtlicher Lehr- und Lerntext zum Unterricht in der Geschichte - S. 115

1888 - Habelschwerdt : Franke
115 Boetius zum Opfer fielen. Theodorich ward hierüber schwermütig und starb 526. 3. Das Reich nach Theodorichs Tode, 526—535. Nach dem Tode Theodorichs führte seine Tochter für ihren Sohn erster Ehe die Regierung, und als dieser in jungen Jahren starb, bot sie ihrem Vetter Theodat Regierung und Hand an. Dieser aber ließ seine Gemahlin erdrosseln. Da warf sich der oströmische Kaiser Justinian zum Rächer dieses Mordes auf. 4. Krieg zwischen Ostgoten und Oströmern, 535 — 554. Justinian sandte seinen tüchtigen Feldherrn Belisar nach Italien; die Ostgoten aber erhoben den tapfern Vitiges auf den Thron. a) Auf dem 1. Feldzuge behauptete sich Belisar in Rom, das Vitiges vergeblich belagerte. Dann rückte er vor Ravenna, wo Vitiges gefangen genommen wurde. b) Hierauf wählten die Goten den Toülas zum Könige, der den Belisar zweimal schlug, worauf letzteren der Kaiser abrief. c) Im 3. Feldzuge fällt Totilas, und auch sein Nachfolger Tejas findet in der Schlacht am Vesuv beim Wechseln des Schildes den Tod. Die Ostgoten zerstreuen sich nun unter den übrigen deutschen Stämmen. Italien wird eine oströmische Provinz, die ein in Ravenna residierender Exarch verwaltet. Vii. Die Langobarden. 1. Name und Wohnsitze. Die Longobardeu oder Langobarden haben ihren Namen entweder von der „langen Börde/' ihrem Wohnsitze an der Elbe, oder von den langen Spießen (Barden). Von der Elbe zogen sie in das nach Abzug der Ostgoten frei gewordene Pannonien und führten von hier ans einen Krieg mit den Gepiden. 2. Zug nach Italien. Im Jahre 568 führte sie ihr König Alboin nach Italien, das sie als Hilfstruppen des Narses kennen gelernt hatten. Sie eroberten die Poebene und die Westseite des Apennin bis in die Nähe von Rom. Pavia wurde Königssitz. Die südlichen Landschaften (Rom, Neapel, ©teilten) und der Küstenstrich von Ankona bis Ravenna blieben griechisch. 3. Das Reich der Langobarden. Es bestand in Italien 200 Jahre und war ein Wahlkönigtum. In ihm tritt das Lehnswesen 8*
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