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1. Übersichtlicher Lehr- und Lerntext zum Unterricht in der Geschichte - S. 123

1888 - Habelschwerdt : Franke
123 b) Er belebte den Handel durch den Bau von Straßen und die Einführung neuer Erwerbszweige (Seidenbau). c) Unter seinen Bauten ist die Sophienkirche zu erwähnen. Justinians Nachfolgers Unter ihnen ging der Versall des Reiches wieder vorwärts. Die Ursachen davon waren: a) die Einfälle der Bulgaren und der Ansturm der Araber, die Syrien, Phönizien und Ägypten eroberten; b) Thronstreitigkeiten und Zwistigkeiten in der kaiserlichen Familie; c) die Einmischung der Kaiser in die religiösen Streitigkeiten der Mono-physiten, Monotheisten und Bilderstürmer. 8. Die Araber. 1. Wohnsitz der Araber. Die Halbinsel Arabien, durch Meere und Wüsten fast insularisch abgeschieden, war der Wohnsitz unabhängiger Beduinenstämme. Sie waren ein kriegerisches Volk mit einer zur Poesie geschaffenen Sprache. Durch Einflüsse aus Phönizien und den Eindruck, den der klare sternbedeckte Himmel machte, entwickelte sich bei ihnen der Sternkultus. Besonders verehrten sie aber auch einen Meteorstein, über dem die Kaaba erbaut wurde, um die sich die Stadt Mekka entwickelte. 2. Mohammeds Lebensgang. Aus dem Stamme der Kure'ifchiten, der das Aufsichtsrecht über die Kaaba hatte, stammt Mohammed, der Prophet, Poet, Priester und König seines Volkes. Um 570 geboren und früh verwaist, wurde er Hirt, dann Kaufmann, und machte als solcher weite Reisen. Durch die Verheiratung mit seiner Herrin gelangte er zu Wohlstand und konnte seiner Neigung, überirdischen Dingen nachzugrübeln, ungestört leben. Im vierzigsten Jahre trat er unter dem Vorgeben, der Engel Gabriel habe ihn dazu berufen, als Stifter einer neuen Religion auf. Indes in Mekka fand er keinen Anhang; er wurde verfolgt und floh nach Medina, 15. Juli 622. Das Jahr dieser Flucht (Hedschra) wurde das Anfangsjahr der neuen Zeitrechnung. Von Medina aus eroberte Mohammed Mekka und zwang alle arabischen Stämme zur Annahme seiner Lehre. 632 starb er plötzlich. 3. Mohammeds Lehre. Dieselbe, Islam (d. h. Ergebung in Gott) genannt, ist im Koran niedergelegt. A. Die Glaubenslehre ist ein unklares Gemisch von jüdischen, christlichen (monophysitischen) und persischen Elementen. Die hauptsächlichsten Dogmen sind: a) Es ist ein Gott und Mohammed sein letzter und größter Prophet; b) die Seele des Menschen ist unsterblich, und der Gläubige wird nach einem gottgefälligen Leben sinnlicher Freuden teilhaftig; c) das Schicksal des Menschen ist unabänderlich vorher bestimmt (Fatalismus). B. Die wichtigsten Pflichten der Moral sind: a) Fünfmaliges Gebet am Tage mit der Richtung des Gesichtes nach der Kaaba; b) das Fasten im Monat Ramadan zur Erinnerung an Mohammeds Flucht; c) Almosengeben; d) die einmalige Wallfahrt nach Mekka; e) die Verbreitung des Glaubens, selbst durch Gewalt.
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