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1. Übersichtlicher Lehr- und Lerntext zum Unterricht in der Geschichte - S. 148

1888 - Habelschwerdt : Franke
Die Templer trugen einen weißleinenen Mantel mit rotem, achteckigem Kreuze. Nach dem Falle Akkons, der letzten Besitzung der Christen in Palästina, führten sie auf ihren reichen Gütern in Frankreich, Spanien und Deutschland ein müßiges Leben. Der geldbedürftige König Philipp Iv. von Frankreich benutzte nachteilige Gerüchte über den Orden, um beim Papste Klemens V. 1312 die Aushebung desselben zu erwirken. Lothar von Sachsen, 1125—1137. Nach dem Tode Heinrichs V. wurde, vorzüglich auf Betreiben der geistlichen Partei, Lothar von Supplinburg, Herzog von Sachsen, gewählt, nachdem derselbe der Kirche bedeutende Zugeständnisse gemacht und namentlich aus die Vorteile des Wormser Konkordates verzichtet hatte. 1. Streit mit den Staufern. Die beiden mächtigsten Fürsten-geschlechter waren damals die Staufer, in deren Besitze die Herzogtümer Schwaben (Friedrich) und Franken (Konrad) waren, und die Welsen, die in Bayern und Sachsen ihren Halt hatten. Friedrich von Staufen, der sich selbst Aussichten aus die Königswürde gemacht hatte, wurde von Lothar aufgefordert, einen Teil der falischen Erbschaft, worauf die Ansprüche der Staufer nicht ganz zweifellos waren, als Reichsgut herauszugeben, weigerte sich aber dessen. Um nun den Staufern erfolgreich entgegentreten zu können, verlobte Lothar feine Tochter mit dem mächtigen Welfen Heinrich dem Stolzen von Bayern. Indes der Kampf blieb lange erfolglos; erst zwei Jahre vor feinem Tode unterwarfen sich freiwillig die Staufer. 2. Die Römerzüge. Beide wurden durch die Bedrängnis des Papstes Jnnoeenz Ii. veranlaßt, den Lothar einem Gegenpapste und dem Könige Roger Ii. von Sizilien gegenüber beschützte. Die Erfolge dieser Züge waren: a) er erlangt die Kaiserkrone; b) er nimmt die Mathildischen Güter (Tnscien) vom Papste als Lehen; c) er zwingt Roger Ii. zur Unterwerfung. 3. Übertragung der Nordmark an Albrecht den Bären, 1134. Zur Belohnung für die Teilnahme am 1. Zuge nach Italien verlieh Lothar Albrecht dem Bären, dem Grasen von Ballenstüdt, die Nordmark.
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