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1. Übersichtlicher Lehr- und Lerntext zum Unterricht in der Geschichte - S. 214

1888 - Habelschwerdt : Franke
214 Somerset, die Regierung und fetzte das Reformationswerk, namentlich durch Einführung einer allgemeinen Liturgie, fort. F. Schottland. a) Borgeschichte. Schottland, von den Römern Kaledonien genannt, war ursprünglich von dem keltischen Stamme der Pikten bewohnt. In der Völkerwanderung hatten sich im Süden und Osten Briten und Angeln niedergelassen. Das Christentum hatte im 6. Jahrhundert durch den heiligen Kolumban Eingang gesunden. Die einzelnen Stämme bildeten kleine Königreiche, die allmählich in einander ausgingen. Die Könige des so vereinigten Schottlands gerieten aber 1175, in die Lehnsabhängigkeit von England, und schon sollte einem Vertrage gemäß Schottland an England fallen, als das 1370 zur Regierung kommende Haus Stnart die Unabhängigkeit des Landes rettete. Mer auch die Stuarts lagen fortwährend mit England und dem einheimischen hohen Adel in Streit. Als durch die Heirat des schottischen Königs Jakob Iv. mit der Tochter Heinrichs Jil von England der Grund zu 5?nrerbrechte Schottlands auf England gelegt worden war, wurde die Spannung zwischen beiden Ländern noch größer. Schottland gewann einen natürlichen Bundesgenossen in Frankreich, wohin auch die Tochter des 1542 gestorbenen Königs Jakob Y., Maria Stuart, zur Erziehung gebracht wurde. b) Die Reformation wurde seit 1526 von Hamilton und Knox oer-verkündigt und fand namentlich im Adel und im Bürgerstande Eingang, dem der Klerus verhaßt war, weil dieser auf der Seite des Königs stand. Zweiter Abschnitt. Die Zeit Philipps Ii. tunt Spanien und der (Ümifabittj non England. (Zeit der Gegenreformation.) I. Frankreich. Hier waren die Protestanten (Hugenotten) bereits sehr mächtig geworden, da die gebildetsten und reichsten Stände zu ihnen gehörten. Die Gegenreformation führte daher zu blutigen Kriegen. A. Pie letzten Könige aus dem Kaufe Watois, 1515—1589. 1. Franz I., 1515—1547. In den vier Kriegen mit Karl V. verlor er Mailand. Er hat das Verdienst, den italienischen Humanismus nach Frankreich verpflanzt, das Rechtswegen verbessert und eine Flotte gegründet zu haben; der Hof gab aber unter feiner Regierung ein verderbliches Beispiel. 2. Heinrich Ii., 1547—1559. Er war der Gemahl der schönen, ränkevollen Katharina Medici, einer Nichte des Papstes Klemens Vii. Heinrich Ii. begann den Widerstand gegen die habsburgische Macht, indem er sich mit Moritz von Sachsen verband und die Bistümer Metz, Toul und Verdun dem deutschen Reiche entriß. Sein tapferer Feldherr Franz von Gnife entriß den Engländern Kalais, das 310 Jahre in ihrem Besitze war. Auf Heinrich Ii. folgten nacheinander feine 3 Söhne: Franz, Karl und Heinrich. 3. Franz Ii., 1559—1560, der Gemahl der Maria Stuart, regierte
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