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1. Übersichtlicher Lehr- und Lerntext zum Unterricht in der Geschichte - S. 294

1888 - Habelschwerdt : Franke
294 Mark wieder von den Feinden, und der Sieg bei Torgau setzte ihn auch wieder in den Besitz Sachsens. 1761 — Lager bei Buuzelwitz. Eine neue Ver- einigung der Österreicher und Russen zwang den König, sich in Schlesien auf die bloße Verteidigung zu beschränken. Er bezog daher bei Bnnzelwitz in Schlesien ein festes Lager. Als er dasselbe verließ, verlor er die Festung Schweidnitz. Seine Lage wurde noch bedenklicher, als in England mit dem Tode Georgs Ii. ein Ministerwechsel eintrat, wodurch Friedrich die englischen Hilssgelder verlor. Vergeblich suchte er in dieser verzweifelten Lage sogar mit den Türken und Tataren Verbindungen anzuknüpfen. (1) Die Wendung, 1762. Burkersdorf — Freiberg. Einen Umschwung der Verhältnisse brachte der Tod der russischen Kaiserin Elisabeth hervor, deren Nachfolger Peter Iii., ein Bewunderer-Friedrichs, Frieden schloß und mit Preußen in ein Bündnis trat. Auch Schweden folgte seinem Beispiele. Zwar wurde nach der baldigen Ermordung Peters das russische Hilfsheer wieder abgerufen, aber seine bloße Anwesenheit bewirkte noch den für Friedrich glücklichen Ausgang der Schlacht bei Burkersdorf, wodurch Schweidnitz wiedergewonnen wurde. Da auch Sachsen durch den Sieg bei Freiberg gesichert war und die Westarmee glückliche Fortschritte gegen die Franzosen machte, so neigten Österreich und Sachsen zum Frieden, e) 5cr Friede, 1763. Derselbe wurde auf dem Schlosse Hubertsburg in Sachsen abgeschlossen. Friedrich erhielt gegen die Räumung Sachsens den ungeschmälerten Besitz Schlesiens bestätigt. Folgen des Krieges. Preußen hatte zwar große Verluste an Soldaten und Geld erlitten, und seine Länder waren furchtbar vcr-üerwlistet; aber es trat nun in die Reihe der Großmächte Europas ein. Friedrich hatte sich ein hervorragendes Ansehen erworben und wurde der Schiedsrichter in Europa. 5. Friedrichs Regierungsthätigkeit. Schon während des siebenjährigen Krieges war Friedrich unablässig bemüht, den Wohlstand des Landes zu heben; großartiger und wahrhaft unerschöpflich war die Fürsorge des Königs für das Land in der nun folgenden Zeit des
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