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1. Übersichtlicher Lehr- und Lerntext zum Unterricht in der Geschichte - S. 316

1888 - Habelschwerdt : Franke
316 rückte durch Franken, Moreau burd) Schwaben, Bonaparte durch Italien vor. Die Österreicher wandten sich zuerst gegen Jourdau und schlugen ihn bei Würzburg, woraus sich auch Moreau zurückzog. Glücklicher war das französische Heer in Italien unter dem 27jährigen Bonaparte, welcher den schlecht ausgerüsteten Truppen den Geist hingebender Tapferkeit einzuflößen wußte. Durch die Schlacht bei Lodi, wo er durch seine Grenadiere die durch ein mörderisches Feuer verteidigte Adda-brücke eroberte, zwang er die Österreicher, die Lombardei preiszugeben. Hierauf begann er die Belagerung von Mantua, das sich nach tapferer Gegend wehr ergab. Nachdem er die italienischen Fürsten im Rücken und den Papst Pius Vi. zur Neutralität gezwungen und aus mehreren selbständigen Be sitzungen die eispadauische Republik gebildet hatte, wandte er sich wieder gegen die Österreicher. Da ihm aber zwei Heere den Rückzug abzuschneiden drohten, knüpfte er zu Leobeu Friedensverhandlungen an, die zu Kampo Formio 1797 ihren Abschluß fanden. Österreich trat die Lombardei ab, welche in eine cisalpinische Republik verwandelt wurde, und erhielt dafür Venetien. Genua ward zur ligu rischen Republik erklärt. Lebensgang Napoleon Bonapartes. Geboren den Is. Angnst 1769 zu Ajaccio auf der Insel Korsika als Sohn des Rats und Assessors der Stadt Ajaccio Karl Bonaparte, erhielt er durch die Freiheitskäuipfe der Korsen gegen die Genueser und Franzosen frühzeitig eine politische Richtung. Auf der Militärschule zu Brienne leistete er Tüchtiges in Mathematik und Geschichte. Er war lernbegierig und folgsam, aber verschlossen. In Paris setzte er seine Studien fort, ohne in der glänzenden Weltstadt bei seiner bedrängten Lage ein freudenvolles Dasein führen zu können. Als Leuteuant war er ungemein fleißig und auch litterarisch thätig. Bei der Belagerung von Toulon gab er, inzwischen zum Hauptmann ernannt, deutliche Beweise feiner hohen Befähigung zum Feldherrn. Die Verheiratung mit der Gencralswitws Josephine Benutz arnais eröffnete ihm den Zutritt zu den höheren Gesellschaftskreisen und verschaffte ihm das Kommando in Italien. 3. Resultat der Negierung Friedrich Wilhelms Ii. Wenige Wochen nach dem Frieden zu Kampo Formio starb Friedrich Wilhelm Ii. Unter seiner Regierung ist der überlieferte Weg preußischer Größe, weuu auch nicht mit Plan und Absicht, so doch unbewußt
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