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1. Von Heinrich IV. bis Rudolf von Habsburg - S. 97

1893 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 97 — drückung der Sachsen. Auch sein leichtsinniges und schwelgerisches Leben ist zum Teil Adalberts Schuld; die Feinde aber vergrößerten dann die übermütigen Streiche zu schwarzen Lastern. Auch die große Jugend Heinrichs entschuldigt manche thörichte und üble That. Weil er gewöhnt war, daß jede Laune befriedigt wurde, lernte er sich nicht beherrschen und konnte weder einen Mißerfolg noch einen Erfolg ertragen. Darum war er im Glück übermütig und trotzig (Bestrafung der besiegten Sachsen und Entsetzen Gregors), im Unglück verzagt und verzweifelt (Gang nach Canossa, Abdankung). Kurz weil er nicht recht erzogen war, so schwankte er ohne festen Willen hin und her und ließ sich von seinen Begierden (Zorn, Rache, Herrschsucht) regieren. Erst die harten und bitteren Schicksalsschläge (z. B. ?) machten ihn fest, besonnen und gerecht, und nun zeigte er auch seine im Grunde des Herzens ruhende Menschenfreundlichkeit durch treue Sorge für seine Unterthanen. — Natürlich wird durch alle diese Erklärungen und Entschuldigung nicht etwa alle Schuld Heinrichs hinweggenommen, sie wird aber gemildert. — Zusammenfassung. Haupt - Zusammenfassung. Vereinigung der 7 behandelten Einheiten zur Einheit: Heinrich Iv. Iii. 1 und Iv. 1. Zusammenstellung der Überschriften der Einheiten, und zwar erstens nach ihrer Beziehung zum Bann (Ursache des Bannes. Wirkung des Bannes u. s. w.), zweitens nach ihrem Inhalt (Einrichtungen Gregors, Widerstand Heinrichs u. s. w.). — Darstellung des gesamten Stoffes in der kurzen erzählenden Form. Iii 2. und It. 2. Leben, Thaten und Schicksale Heinrichs in der richtigen Zeitfolge. Heinrichs Jugend: Entführung, Erziehung, Verirrung, Aufstand der Sachsen. Der erste Bann: Widerstand gegen Gregors Einrichtungen und Entsetzung des Papstes, der Bann, der allgemeine Abfall, die Erniedrigung in Tribur, die Buße in Canossa (1077). Der zweite Bann: Die Wahl eines Gegenkönigs, der Bürgerkrieg, der neue Bann, die Einsetzung des Gegenpapstes, die Eroberung Roms, Gregors Flucht und Ende; Regierung und Sturz des gebannten Kaisers, der tote Kaiser im Bann (1111). Iii. 3. und It. 3. Heinrichs Charakter (Gesinnung, Eigenschaften). Schlechte Eigenschaften: leichtsinnig, genußsüchtig, pflichtvergessen, unklug, unbesonnen, jähzornig, rachgierig, ungerecht, gewaltthätig, hart, streng, rücksichtslos, mißtrauisch, schwankend und unstät, trotzig im Glück, verzweifelt im Unglück. Staude u. Göpfert, Präparationen. Iii. 7
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