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1. Von Heinrich IV. bis Rudolf von Habsburg - S. 149

1893 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 149 — reicht hat. Auf alle diese Fragen will ich euch nun Antwort geben, bei der ersten könnt ihr aber selbst ein bischen mithelfen. (Vergl. Präpar. I. S. 48 f.). Friedrich Barbarossa wird den Kreuzzug aus demselben Grunde unternommen haben wie später sein Enkel Friedrich Ii., dem der Landgraf Ludwig der Heilige zu Hilfe zog. Er wollte auch das heilige Land und insbesondere das heilige Grab Christi von der Herrschaft der Türken befreien. Hier wird kurz zusammengestellt, was die Schüler auf Grund der früheren Besprechungen (Präp. I, S. 48; Ii, S. 80.) wissen über die Namen Kreuzzug, Kreuzfahrer, über die Mißhandlung der christlichen Pilger und die Verspottung christlicher Heiligtümer durch die Türken, über Muhamed und die Muhamedaner, über die Kreuzpredigten des Papstes und der Geistlichen. Barbarossa hatte, wie wir wissen, schon als Jüngling mit seinem Oheim einen Kreuzzug unternommen. Die Kreuzfahrer haben also wohl damals ihr Ziel nicht erreicht, oder die Türken haben die Oberhand bekommen und die Christen wieder aus dem heiligen Lande vertrieben. Ob solch ein Kreuzzug wohl ein leichter Kriegszug war? (Vergleich mit einem Römerzug: Entfernung, Schwierigkeit der Verpflegung, Klima, feindliche Völker, Alter Barbarossas . . .) Nun, wir wollen sehen, wie der große Kriegsheld Barbarossa seinen Kriegszug ins heilige Land einrichtete und durchführte. Ha. Darbietung des im Lesebuche angegebenen Stoffes durch Erzählen oder Lesen oder an geeigneten Stellen durch „darstellenden Unterricht" (Spekulation und Ausmalung). Die Erläuterung schließt sich wohl am besten gleich an die einzelnen Abschnitte an und endet mit der Aufstellung der betreffenden Überschrift. Die Karte ist dabei fleißig zu benutzen, besonders auch in Bezug aus die Messung der Entfernungen. Da unsere Erzählung schon an sich anschaulich und ausführlich ist, so wird es sich bei der Erläuterung — abgesehen von der Klarstellung einzelner schwieriger Punkte — um die Herausarbeitung des Wesentlichen aus der Fülle der Anschauungen handeln. In diesem Sinne sind die folgenden erläuternden Bemerkungen aufzufassen. Disposition.- Veranlassung, Entschluß, Vorbereitungen (zum Kreuzzug), Marsch bis Thracien, Kämpfe mit dem griechischen Kaiser, Marsch durch Kleinasien, Schlacht bei Jkonium, Tod des Kaisers im Saleph, Auslösung des Heeres, Glaube des Volkes an Barbarossas Wiederkunft. Zusammenfassung dieser 10 Abschnitte: Friedrich Barbarossas Kreuzzug und Tod. 1. Veranlaffung? (Eroberungen Saladins, Gebot des Papstes). Warum erregte diese Botschaft Schrecken und Zorn? (Verlust des heiligen Grabes, Beschimpfung der christlichen Heiligtümer durch die „Heiden", denn dafür galten damals die Verehrer Allahs und Muhameds). Welchen Zweck hatten die Maßregeln des Papstes? (Sündenerlaß dient zur Anreizung der Frommen, Fasten und Beten zum Erflehen des gött-
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