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1. Von Heinrich IV. bis Rudolf von Habsburg - S. 169

1893 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 169 — der Verteidigung. Der wichtigste Angriff ist der mittelst der Türme (Heranziehen derselben auf Rollen, Einebnen des Bodens, besonders Ausfüllen des Wallgrabens durch Schutt, Verscheuchen der Verteidiger durch Pfeilschüsse, Schleudersteine und Geschosse der Wurfmaschinen, Abwehren und Auslöschen der Feuerbrände); wirksam ist auch der Angriff durch Mauerbrecher, deren Träger unter Schirmdächern arbeiten, und durch Sturmleitern. Wie werden die Verteidiger diesen Angriffen begegnen? Zertrümmern der Türme durch die Geschosse der Wursmaschinen, in Brand schießen, Verscheuchen der im Wallgraben Arbeitenden durch Steinwürfe, Pfeile, Speere, Hinabgießen von brennendem Pech oder Öl, oder von siedendem Wasser, Abhalten des genäherten Turmes durch lange Balken; Zerschmettern des Schirmdaches durch große Steine, Schutz der Mauern gegen Stoß und Schuß durch Decken, Woll- und Heubündel, Balken. (Gerade dieser Schutz gereicht diesmal den Verteidigern zum Verderben); Erschlagen der auf den Leitern Stehenden, Umstoßen der Leiter u. s. w. Wodurch wurde das heiße Ringen der tapfern Angreifer und Verteidiger entschieden? (Auswerfen der Fallbrücke im günstigen Augenblick, Benutzen der Bresche und der Sturmleitern; die Kraft zum letzten Stoß kam aber den Kreuzfahrern aus dem Glauben, daß die heilige Stunde und der leuchtende Ritter auf dem Ölberge ihnen den Sieg bringen müsse. Wie erklärt sich das furchtbare Blutbad, das die eingedrungenen Christen anrichteten? (Wie in Antiochien: Rachgier, Glaubenshaß). Warum beteiligte sich Gottfried nicht an dem Morden? (Die fromme Dankbarkeit gegen Gott und Christus und die fromme Liebe zu den endlich gewonnenen heiligen Stätten war in ihm mächtiger als Rache und Haß). Wie zeigte sich, daß auch in den Pilgern solche fromme Gefühle vorhanden waren? . . . — Überschrift: Die Eroberung Jerusalems, 1099. 5. War die Wahl eines Königs das rechte Mittel, um die eroberte Stadt für die Christenheit zu bewahren? (Der gewählte König wird es als seine heilige Pflicht und zugleich als seine höchste Ehre und eigenen Vorteil ansehen, wenn er die eroberte Stadt beschützt und ihr Gebiet immer mehr erweitert). War die Wahl Gottfrieds zu diesem Amte die richtige? (Er war einer der tapfersten und sicherlich der Frömmste unter den Fürsten, darum wird er das Heiligtum am besten bewahren; dies zeigt ja auch die nächste Schlacht). Welchen Gewinn hatte nun der erste Kreuzzug der Christenheit gebracht? (Jerusalem und die vier Grafschaften). Welche Gefahren drohten dem jungen Königreich und warum sind das ernste Gefahren? ... Überschrift: Die Sicherung Jerusalems. Hauptzusammenfassung des Ganzen und Gesamtüberschrift: Der erste Kreuzzug, 1099. Überblick: Ursache: Bedrückung der christlichen Pilger durch die Türken, Glaubenseifer der Christen. Veranlassung: Hilfsgefuch des griechischen Kaisers, Kreuzpredigt des Papstes. Zweck: Eroberung der heiligen Stadt und Gründung eines christlichen Reiches im heiligen Lande. Teilnehmer: Franzosen, Normannen, Italiener (also Romanen), nur wenige Deutsche. Erfolg:
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