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1. Quellensätze zu den staatlichen Zuständen - S. 423

1904 - Cöthen : Schulze
— 423 — Hand gestanden, vom Hügel herunder marchiret, unnd weil sie von Ihr. Kön. Mayestät Stücken, so bey deroselben linden Flügel plantiret gewesen, grossen Schaden empfiengen, haben sie jhre Ordnung also geträhet, daß sie mehrentheils auff die Churfürstliche Sächsische Armee angefallen, und zu Treffen kommen . . (Die Sachsen fliehen). In dem ihnen aber die Tyllische schon gewisse Victoriam eingebildet, in Verfolgung unnd Nachsetzung der Sächsischen sich zu weit vertieffet . . . ist der lincke Flügel der Köuigl. Armee jhnen gegen der Seiten, und zwo Brigaden von dem Hinderhald, . . stracks gegen jhnen zu stehen kommen. Worauss sie zwar in solcher Postur sehr lang gefochten, unnd mehrentheils Königl. Reutterey . . tapfer abgewiesen: Endtlichen aber nach dem . . Gustav Horn, mit dem West Gothischen Regiment zu Roß, (welches Jhre Königl. Mayestät jhm von der Rechten Handt zum Succurß zugeschicket,) unnd den commanbirten Mußquetirern, so schon zuvor bey ihm in dem lincken Flügel gestanden, deß Feinds Truppen mit Macht angriffen, ist . . jhre gantze Bataille gebrochen und zertrennet worden .... Und er dessen ist Ihr Königl. Mayestät mit ihrem rechten Flügel gar an das Gehöltz kommen, unnb der Kayserischen unnb Ligistischen Armee Rest, nach Eroberung bero gantzen Artollery ... mit so heroischem Muth angegriffen, daß ein grosse Anzahl erlegt, und die übrige vollenbs zerstreuet worben. Theatrum Europaeum, T. Ii, S. 432ff. 303. (1757.) Es war am 5. Dezember, als bei dem Dorfe Leuthen eine Schlacht, die größte unsers Jahrhuuberts, geliefert wurde . . . Die von Friedrich angeführten Preußen waren 33000, die Österreicher unter Karl von Lothringen 90000 Mann stark . . . Beibe Heere trafen aufeinanber in einer meilenlangen Ebene . . . Die Österreicher, die jetzt zum erstenmal das freie Felb zu einer Schlacht gewählt harten, stauben in unübersehbaren, ungeheuren Linien . . . Nun aber zeigte sich das große Genie Friebrichs. Er wählte die schiese Schlachtorbnung, die den Griechen so manchen Sieg verschafft, vermittelst welcher Epaminonbas^ die bis bahrn fast unbezwingbaren Spartaner überwunben; eine Stellung, die zu den Meisterwerken der Kriegskunst gehört und i) Daß die Schlachtordnung des Epaminondas bei Seuctra mit der schiefen Schlachtordnung bei Leuthen nichts zu tun hat, darüber vgl. Preußische Jahrbücher, Bd. 50, S. 546 f.
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