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1. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 60

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
60 groer Ausdehnung anlehnten- man vergleiche damit etwa ein aus vielen Gebuden bestehendes Bauerngehft. ffentlichen Zwecken diente das hervorragendste Gebude, das Megaron oder der Mnnersaal. Uber das Megaron zu Tiryns steh: Klassische Rundschau" I, 2, b. Lediglich Familienzwecken diente das Hinterhaus, besonders der ddha/Liog oder das Frauengemach. 53. Hausgert. Die wichtigsten Hausgerte sind Tische, Sthle und Betten' ferner Spinngert und Webstuhl. Es gab groe und kleine Tische {tqdnefr), doch berwogen die kleinen, die so leicht waren, da sich die Freier ihrer als Schilde bedienen konnten. Es gab Sthle ohne jede Lehne (6 Sicpqog), mit gleich hohen Arm- und Rckenlehnen (rj xxiaotj) und mit berhhten Rckenlehnen oder Thronsessel (6 ^vog); Sthle unserer Art sind nicht nachweisbar- die Fubank (6 ^fjvvgj steint) frei, war jedoch bei Thronsesseln auch wohl fest angebracht. - Das Bettgestell (r Silvia) tvar ein rechteckiger Holzrahmen, der auf 4 Fen ruhte- die Lngsseiten des Rahmens waren durchlchert zur An-bringung des Riemengeflechts. der dem Riemengeflecht lag das weiche Unterbett (to fjyog) und darber das Bettuch (6 rdn^g oder ruvov)\ man deckte sich zu mit Wolldecken (rj xxatva). Beim Spinnen handelt es sich darum, den Flachs oder die Wolle durch drehende Bewegung in einen gleichmig festen und dicken Faden zu verwandeln. Die beiden wesentlichsten Teile des Spinnge-rtes sind der Rocken zur Aufnahme des Flachses und die Spindel zur Drehung des Fadens. Whrend nun unser Spinnrocken beide Teile und zudem noch ein Rad enthlt, das, mit den Fen getreten, die Spindel in drehende Bewegung setzt, sind bei Homer der Rocken und die Spindel getrennt, und die drehende Bewegung mu mit der Hand gemacht werden. Spinnen heit rjxdxara arqucpav = Fden drehen. Beim Weben handelt es sich darum, eine grere Zahl von Lngsfden durch einen Querfaden zu einer Tuchflche zu vereinen. Der Querfaden oder Einschlag ist dabei um ein Schiffchen gewickelt' bei den Lngsfden oder dem Aufzuge kommt es darauf an, die un-paarzhligen von den paarzhligen derart in wechselnder Folge zu sondern, da der Querfaden zwischen beiden Reihen leicht hindurchgezogen werden kann. Whrend nun bei uns die Lngsfden eine horizontale Lage haben, der Webstuhl also eine liegende Stellung hat, die es dem Weber ermglicht zu sitzen, steht der Webstuhl bei Homer aufrecht: die Weberin mute also stehend arbeiten und bei einem breiten ervebe zudem noch am Webstuhl hin- und hergehen (rdv tcfzdv 87l0l%(f&0u). 54. Kleiuttg und Mahlzeiten. Die Männer trugen gewhnlich ein wollenes, seltener ein leinenes Unterkleid (o %lt(ov), das bis auf die Knie reichte, hemdartig genht,
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