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1. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 89

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
--- 89 Lampen (Xv%va), aus Ton oder Metall, bestanden aus dem lbehlter, einem oder mehreren Rhrchen, durch die der Docht zum Brennen gezogen wrbe, und der Hanbhabe. Beim Ausgehen in der Dunkelheit gebrauchte man Hornlaternen, Kienfackeln ober in Vnbel gebunbene mit Pech und Harz getrnkte Holzstbchen. 89. c) Kleidung. Auch in der nachhomerischen Zeit blieb bei den Mnnern das wollene Unterbleib (xmor) im Gebrauch, das borische kurz und rmellos, das jonische lnger und kurzrmelig. Statt der %\alva trat ein die ober das tfidnov, jene ein oval geschnittenes Tuch fr Krieger, Jger und Reisenbe, das um die linke Schulter gelegt und aus der rechten durch eine Spange (Treqvrj) zusammengehalten wrbe und beibe Zipfel auf der rechten Seite herabhangen liefe, rohrenb das 1/idtlov als weites rechteckiges Tuch von hinten der die linke Schulter geworfen und unter dem linken Arme festgehalten, dann der den Rcken nach der rechten Schulter gezogen (entroeber unterhalb des rechten Armes ober der die rechte Schulter) und zuletzt in seinem Rest der die linke Schulter geschlagen wrbe. Hanbwerker und Sklaven trugen die eoofiig, die, auf der linken Schulter zusammengehalten, rechte Arm und Schulter freiliefe. Die Farbe der leibung war seit den Perserkriegen weife, nur Hanbwerker und Irauernbe trugen bunkle leibung. Die Frauen behielten den homerischen nenlog bei, ebenso Kopftuch und Schleier. Am nenlog liebten sie farbige Sume, die sie oft noch in weiterer Einfassung mit farbigen Besatzstreifen auszierten. Männer und Frauen benutzten wie in alter Zeit, bei Ausgngen die lebernen Sanbalen (itnodrifiara), die mit Riemen am Fufee befestigt wrben- ein Hauptriemen ging zwischen der grofeen und zweiten Zehe zum llnterbein. Ebenso blieb bei den Mnnern als Kopfbebeckung biexwey und der nllog (s. S. 60), rohrenb der netuaog mit breiter Krempe den Reisenben vor der Sonnenglut schtzte. Die Frauen gingen bei ihren nur sehr seltenen Ausgngen ohne Hut. Das Haar wrbe von den Kinbern kurz getragen, von den athenischen Brgern vom (Ephebenalter an mfeig kurz, von den Spartanern lang; die Sklaven brsten nur kurz geschorenes Haar tragen. Whrenb in lterer Zeit die Oberlippe rasiert wrbe, liebte man spter bis zur Zeit Alexanbers des Grofeen den wohlgepflegten Vollbart, der feitbem unmobern wrbe. Die Frauen trugen ihr reiches Haar lang und banben es gewhnlich auf dem Scheitel zu einem Knoten zusammen. Das Haar war, wie fast stets bei den Sblnbern, schwarz, jeboch wrbe blonbe Farbe besonbers geschtzt, wie ja auch Homer nicht blofe den Lichtgott Apollo, sonbern auch seine Lieblings-Heiben, wie Achilles, Patrofclos, Menelaos, Hektor durch blonbes (gav?) Haar ausgezeichnet. Bei den Frauen blieben die bisherigen Schmuckgegenstnbe beliebt, wie Halsketten, Broschen, Ohrgehnge,
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