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1. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 96

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
98 fandet.^) Ein Zuflu des Ilisos war der Eridanos. Seine Quellen waren an dem sdlichen Abhange des ijkabettos; er flo lngs des Nordfues der Akropolis und trat bei dem Heiligen Tor aus der Stadt heraus. Als die Stadt sich der beide Ufer des Flchens ausdehnte, wurde es berdeckt, und erst Drpfelb hat in der Kloake den alten Eridanos wiedererkannt. Noch ein anderes Flrchen, der Skiros, kam vom Lykabettos- es flo direkt unter der nrdlichen Stadtmauer. Etwa durch die Mitte der Ebene, von Nordosten nach Sdwesten, zieht sich eine Hgelkette. Auf einem dieser Hgel liegt die Stadt Athen. Die Meereskste war reich an Buchten. Die bedeutendsten waren die Bucht von Phaleron und die Buchten des Peiraieus: Iea, Munichia und Kantharos. Gegenber dem Peiraieus liegt die kleine Insel Psyttaleia und dahinter die Insel Salamis. b) Vaugeschichte der Stadt im Kltertume. Dem aus gypten eingewanderten Kekrops schreibt die Sage die Grndung der Burg Kekropia zu, dem Theseus die Bereinigung der um dieselbe allmhlich entstandenen 12 staatlichen Brgergemeinden zu einer Stadtgemeinde (Panathenaien-Fest). Um den weiteren Ausbau und die Ausschmckung der Stadt haben sich besonders verdient gemacht die Peisistratiden, Themistokles, imon, Perikles,2) Konon (als Wiederhersteller der langen Mauern), Lykurgos, die Ptolemer, Atta-liden und Seleukiden, Julius Csar, Augustus, Hadrian und der Rhetor Herodes Atticus (unter Marc Aurel).3) c) Die wichtigsten Pltze. Bauten und Denkmler des alten Athen. Bei der Bestimmung derselben gehen die (Belehrten noch heute z. T. weit auseinander, trotz der Beschreibung, die uns Pausanias, der Baedeker des Altertums" (s. S. 35) in seiner neqirfl^ic, rrjg lexx6og hinterlassen hat. Schon ihn hat die Flle des Geschauten verwirrt. Durch die Ausgrabungen wird jedoch immer mehr Licht in all diese Streitfragen gebracht. Wir unterscheiden 1. die Burg, 2. die Unterstadt, 3. das Hafengelnde. 1) Nahe am Ilisos, auf dem griechischen Friedhofe, ruhen in einem prachtvollen Mausoleum die Gebeine Heinrich Schliemanns. Der massive Unterbau, der die Grabkammer umschliet, ist mit einem Relieffries (Szenen aus den homerischen Gedichten und Darstellungen der Ausgrabungen von Schi.) geschmckt. In dem von Sulen getragenen Oberbau befindet sich eine Bste des Toten. 2) Unter Perikles soll die Stadt nach Boeckh 180,000 Einwohner gezhlt haben; andere rechnen nur 100,000. 3) Das moderne Athen erstreckt sich zum gren Teil nrdlich von der Akro-polis der die Grenzen des alten Athen hinaus.
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