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1. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 100

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
100 berufen wurhe. Noch harrten 80 Kisten im Peiraieus der Versendung, wurden aber jetzt von der trkischen Regierung zurckgehalten. Erst 1812 wurden sie den Englndern ausgeliefert. In England entstand nun um das Besitzrecht ein mehrjhriger Streit zwischen der Regierung und Lord (Elgin, der endlich zu Gunsten des letzteren entschieden wurde, indem das Parlament (1816) die Schtze fr 35000 Pfund Sterling ankaufte. Als Elgin Marbles (sprich Mrbls) (Marmorbilder Elgins) gehren sie zu den grten Sehenswrdigkeiten des weltberhmten Britischen Museums. Unter diesen Kostbarkeiten sind besonders zu nennen die Giebelstatuen, Metopen und Reliefs vom Parthenon, eine Karyatide vom Erechtheion, Friesplatten des Niketempels usw. Nach ihm haben u.a. die Deutschen Ro und Strack sich nicht nur um die Durchforschung, sondern auch um den Wiederaufbau und die Zusammensetzung der noch vorhandenen Akropolistrmmer sehr verdient gemacht. Seit den 80 er Iahren des vorigen Jahrhunderts nahmen dann die Griechische Archologische Gesellschaft und das Deutsche Archologische Institut unter Drpfeld die Fortsetzung der Arbeiten in die Hand. 4. Die Ergebnisse dieser Arbeiten. Von fast allen wichtigen Bauwerken der alten Akropolis sind die Grundrisse und z. T. auch gewaltige Trmmermassen aufgedeckt. a) Aus der alten Zeit. a) Reste des alten Knigspalastes und der ltesten Stadtmauer, des sog. Pelargikon, auf der Nordseite der Burg, stlich vom Erechtheion' ) Die Fundamente des alten vorpersischen Athene-Tempels, des sog. Hekatompedon, der nach seiner Zerstrung durch die Perser provisorisch wieder aufgebaut wurde und in dessen Opisthodom die Staats-Kasse und seit 454 auch der Tribut der athenischen Bundesgenossen aufbewahrt wurde.*) b) Aus der Bltezeit unter Perikles a) Die Propylaien. Dieses Eingangstor zur Akropolis aus !) Durch Peisistratos mar um diesen ltesten Athene-Tempel eine Sulen-Halle ausgefhrt worden. Werkstcke des durch die Perser zerstrten Tempels wurden unter Kimon in die Stadtmauer eingebaut, andere wurden bei der Ein-ebnung des erweiterten Burgfelsens mit verschttet. Aus diesem Perserschutt" hat man vor einigen Iahren sogen. Gewandstatuen, die z. T. Priesterinnen der Athene darstellen und meist als Weihgeschenke auf dem Burgplateau auf hohen pfeilerartigen Basen aufgestellt waren (die Tanten von der Akropolis", von denen das Wort gilt: Alle Gestalten sind hnlich, und keine gleichet der andern"), wieder ans Licht gebracht. Auch die Hauptgruppe des einen Giebelfeldes (Athene im Gigantenkampfe) ist wieder zusammengesetzt. Nh. s. b. Herm. Freericks Die drei Athenetempel der Akropolis". Prog. des Kgl. Paulin.-Gymnas. zu Mnster, Ostern 1905.
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