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1. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 262

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
- 262 - umgewandelt zu haben. Die Bauttigkeit des Csar, Augustus und der folgenden Kaiser s. S. 177, 178, 183, 184. 43. Der gusgang der hellenisch-rmischen Bauweise. Fr den Ausgang der altklassischen Bauweise ist die Regierung oes Kaisers Konstantin d. Gr. von einschneidender Bedeutung. Er veranlagte nmlich das allmhliche Entstehen zweier ganz neuen Bau- und Kunstrichtungen, des byzantinischen und des Basilikenstiles, und damit auch das allmhliche Absterben des altklassischen Kunstgeistes. Der byzantinische Baustil bildete sich ganz allmhlich in der neuen Reichshauptstadt Konstantinopel, dem alten Byzanz, und ist eine Folge der zersetzenden Einwirkung orientalischer Einflsse auf die reinen alt-klassischen Formen. Die von Kaiser Iustinian 538 der ycq. <jo<pi% (der gttlichen Weisheit) geweihte Kirche ist das vielbewunderte Muster dieser neuen Baurichtung, die hauptschlich im Osten Europas, auf der Balkanhalbinsel und in Rußland, heimisch geworden ist. - Der von Konstantin veranlagte Bieg des Christentums hat auf dem Gebiete der Baukunst den Basilikenstil zur Folge gehabt; denn die christlichen Baumeister whlten sich unter den vorhandenen Gebudearten die profane Basilika als Muster fr die christlichen Tempel, weil sie allein den fr eine ganze Gemeinde erforderlichen groen Raum darbot; und dieser Stil gelangte im Westen Europas zur Herrschaft und verdrngte dort allmhlich die altklassischen Bauformen. Ii. Der hellenische Baustil. 44. Vorbemerkungen. Grundri) des griech. Tempels. Kleinere Tempel bestanden nur aus der (Telia, grere dagegen au^ Vorhalle (Pronaos), (Telia und Hinterhalle (Opisthodomos oder Posftkum). Breitere Jnnenrume wurden auerdem wohl noch durch zwei Sulenreihen in drei Lngsschiffe geteilt. Aufritzt der griechischen Tempel. Auf niedrigem, meist nur drei Stufen hohem Fundamente erhoben sich, auf allen Seiten zugnglich, die mannigfaltig vorgelagerten Sulen; auf ihnen ruhte das dreigeteilte Geblk, bestehend aus Architrav (Querbalken), Fries (Borte, ein horizontaler^Flchenstreifen) und Kranzgesims. Darber erhob sich an den beiden Langseiten unmittelbar das Dach, während an den beiden Schmalseiten dreieckige Giebelfelder den Abschlu bildeten. (Einteilung der Tempel nach der Borlagerung der i) Der Grundri bietet die inneren Rume in ihrer Zahl und Lage, zu-einander, wie Zweck und Bestimmung des Gebudes es erheischen. Der Aufri zeigt das Aussehen des Gebudes von auen und gibt damit seinen Baustil an.
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