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1. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 271

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
- 271 - eilt hinter ihr her und befiehlt den beiden Jnglingen, die Antiope an einen wilden Stier zu binden. Schon soll der grliche Muttermord ausgefhrt werden, als der Pflegevater die Jnglinge der den wahren Sachverhalt aufklrt- diese ergreifen nun die Dirke und weihen sie demselben Schicksal, das diese ihrer Mutter zugedacht hatte. Amphion, der spter Theben ummauerte und Tantalos' Tochter Niobe heiratete, ist kenntlich an der Leier zwischen den Fen- der unebene Grund, verschiedenes Getier und der Hirt deuten die Beschaffenheit der rt= lichkeit an. Der Apollon von Belvedere. Die Statue zeigt den siegge-wohnten Gott in dem Augenblicke, in welchem er den Pfeil entsandt hat. - Geht die Statue auf Leochares zurck, so fllt die Beziehung auf die Abwehr der Galliergefahr 278 fort. Der Gigantenfries vom Ieusaltar in Pergamon. Auf ihm ist der Kampf der himmlischen Götter mit den Giganten dargestellt. Wie die einzelnen Götter durchaus individuell gehalten sind, so verrt besonders auch die Bildung der Giganten, da die schpferische Kraft der Phantasie durchaus noch nicht erschlafft war. Nicht nur sind alle Altersstufen bei den Giganten vertreten, auch ihre Krperbildung ist beraus mannigfaltig; rein menschliche Gestalten wechseln ab mit den verschiedensten Mischbildungen von Mensch und Tier, so mit Schlangen-slern, mit geflgelten und gehrnten Wesen. Die am besten erhaltenen Gruppen sind die des Jeus und der Athene. 54. Die rmische Seit, 146 v. Chr.-313 n. Chr. Verlauf der bildnerischen Ttigkeit in der rmischen Zeit. Die Zeit der Brgerkriege (133-30 0. Chr.) hemmte sie zwar, unterband sie aber nicht; am fruchtbarsten war die Regierungszeit des Augustus (30 v. Chr. - 14 n. Chr.); unter den folgenden Kaisern sank sie etwas, um sich unter Hadrian (117 138 n. Chr.) wieder zu be-deutsameren Leistungen zu erheben; nach ihm sank sie allmhlich, be-sonders unter den Wirren der Soldatenkaiser, so tief, da man unter Konstantin dem Gr. den grten Teil des bildnerischen Schmuckes fr seinen Triumphbogen dem Trajansbogen entnahm. Die ausbenden Knstler sind fast smtlich Griechen von Geburt. Verdienste der Rmer um die Bildhauerkunst: 1. Ihre Ruhmliebe sowie ihr Streben nach Naturtreue und geschichtlicher Wahr-heit veranlagten hochbedeutsame Leistungen auf dem Gebiete des Portrts und bewirkten eine selbstndige Weiterbildung des Reliefs. 2. Ihre Sammelsucht veranlagte umfangreiche Nachbildungen berhmter griechischer Kunstwerke aus den vergangenen Perioden, dazu auch etliche Neubildungen. Bildwerke aus der rmischen Zeit. Bemerkenswert sind 1. die Reliefs am Friedensaltare des Augustus, am Titusbogen und an der Trajanssule; 2. die Portrts von Cicero und Csar; ferner die herrliche Statue des Augustus im Vatikan, die Statuen seines
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