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1. Griechisch-römische Altertumskunde - S. 286

1910 - Münster i.W. : Aschendorff
286 Sden. Das skische Tor liegt auf der Nordseite, die leider fast ganz zerstrt ist. Von den Trmen verdient besondere Beachtung der ge-waltige Nordostturm, der, den Hauptbrunnen der Burg umschlieend, in einer Breite von 18 m ungefhr 9 m vor die Mauerflucht vor-springt und noch in einer Hhe von 10 m aufrecht steht. Von den innerhalb des Burgringes aufgedeckten 7 stattlichen Bauten zeigen ein paar einrumige Gelasse die Zyklopische, die andern anteiligen Bauten die mykenische Bauweise aus bearbeiteten und gegltteten Steinen. Auch die Einzelfunde, besonders die Tpferware der sechsten Schicht, zeigen mykenische Herkunft. berhaupt gehren wohl auch die myke-nischen Funde, die man vereinzelt in den unteren Schichten machte, der 6. Schicht an. - (Eine Unterstadt ist nicht aufgedeckt. Zwischen der 6. und 9. Schicht erkennt er dann 2 dorfhnliche Ansiedelungen aus lterer und jngerer griechischer Zeit. 4. Warum verdient die Ansicht Drpfelds vor der Schliemanns den Vorzug? Weil die Burg der 6. Schicht sowohl in den Bauten (bzgl. des Materials und der Anlage), als auch in den Einzelfunden der myke-nijchen Kulturperiode angehrt, in die ja die Anfnge der homerischen (Bedichte hinaufreichen, während die Burg der 2. Schicht eine viel ltere Kultur aufweist. 5. Die Hauptbedeutung der Ausgrabungen auf Hissarlik liegt in dem Nachweise, da an der Stelle des heutigen Hissarlik in der mykenischen Kulturepoche eine mchtige Burg gestanden hat, und ba die Topographie jener (Begenb in den wesentlichen Punkten mit der homerischen Topographie bereinstimmt.1) So ist z. B.: 1. Hissarlik nur ca. 4 km vom Meere gelegen. 2. Man erblickt von H. aus im Norben den Hellespont mit dem bahinter liegenben Festlanb und im Sben das Ibagebirge. 3. Der Burghgel der 6. Schicht hat einen hher gelegenen Punkt, den die homerische Beschreibung verlangt axqordrri Horn. Ii. Xx. 52, Xxii, 172). 4. Homer nennt die Burg von Troja an verschobenen Stellen f-Qvyvia, breitstraig. Dieser Zug pat auf die von Drpfelb aufgebeckte Burg, ba die Strae, welche den inneren Mauerring entlangluft, bis zu 10 m breit ist. 5. Die von Homer auf der Burg von Troja erwhnte Bauweise mit schn gegltteten Hausteinen ist fr die Burg der 6. Schicht gerabezu charakteristisch. 6. Auch der &yxw> der Mauer, den Patroftlos (Ii. Xvi, 702) breimal vergebens zu ersteigen sucht, lt sich bei der Burg der 6 Schicht i) Henke glaubt, da das zerstrte Troja auf Hissarlik zu suchen sei, da Aber die homerische Topographie der rtlichkeit bei Bunarbaschi entspreche.
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