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1. Allgemeine Weltgeschichte - S. 32

1884 - Leipzig : Weber
32 Erstes Hailptstiick. Das Altertum. dem gewaltigen Umstürze, den er bewirkt, eine wichtige Neubildung hervor: Die Verpflanzung hellenischer Bildung in den Osten erzeugte eine mit orientalischen (Stemmten gemischte Nachblüte der hellenischen Kultur, den Hellenismus, riß das Morgenland aus seiner Erstarrung und lockerte hier den Boden für die künftige Aufnahme des Christentums. Hatten die Hellenen unterdes nie aufgehört von dem Wiedergewinn der Freiheit zu träumen, so erhob sich auf die Kunde von Alexanders Tode ein großer Teil derselben; allein obgleich ihr 323-211 Bundesfeldherr Leosthenesin dem Lamischenkriege anfangs glücklich gegen Antipater stritt, wurden sie doch nach dessen Tode durch die makedonischen Waffen und die eigene Zwietracht besiegt. Für Athen erreichte der redliche Ph okion noch leidliche Bedingungen; Demosthenes nahm freiwillig Gift, um den Henkern zu entgehen,' unter deren Händen sein Genosse Hypereides starb. Seitdem blieb Hellas entweder abhängig von Makedonien oder ein Spielball in den Kämpfen der Diadochen. Spartas gesunkene Macht durch Herstellung, der lykurgischen Verfassung wieder aufzurichten erstrebte 242] der edle König Agis Iv., scheiterte aber an der Verkommenheit des Volkes, und als sein Nachfolger Kleomenes Iii. den Versuch erneuerte, stieß er auf den eich ätschen Bund, unter dessen Hegemonie Aratos von Sikyon den Peloponnes zu einen trachtete, 221] und endete, mit makedonischer Hülfe besiegt, als Flüchtling in Alexandreia. Sparta wurde die Beute ruchloser Tyrannen, der 183] Strateg der Achäer Philopoimen, „der letzte der Hellenen", mußte im Kerker der Messenier den Giftbecher trinken. Die Unfähigkeit der Hellenen eine nationale Einheit zu bilden hat sie dem politischen Untergange überliefert, aber durch ihre Sprache, ihre Wissenschaft und ihre Kunst sind sie die Lehrer der Völker geblieben. 'Drilles Hapilel. Rom. A. Die Königszeit. § 22. Italien. Gründung Roms. Die vom Apennin durchzogene Halbinsel im Süden der Alpen, über welche sich allmählich der Name Italien ausbreitete, war von mehreren, mit Ausnahme der um 600 im Pothale eingewanderten Gallier, den Pelasgern
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