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1. Allgemeine Weltgeschichte - S. 84

1884 - Leipzig : Weber
84 Zweites Harrptstück. Das Mittelalter. 878] Eddington begann er die Wiederaufrichtung des Reichs, das durch treffliche Einrichtungen geordnet und gegen außen gesichert wurde. Unter seinen schwachen Nachfolgern jedoch erneuerten sich 1002] die Einfälle der Dänen und als Ethelred Ii. sich ihrer durch ein allgemeines Blutbad zu entledigen meinte, bemächtigte sich der 1016-35] Däne Swen ganz Englands und sein Sohn Knud der Große vereinigte England mit Dänemark, Norwegen und der Ostsee-küste zu einem großen Reiche. In Frankreich nahm der Normanne Rolf, in der Taufe Robert genannt, das Land an der untern 9u] Seine von König Karl dem Einfältigen zu Lehen. Einer seiner Nachkommen Wilhelm der Eroberer gewann nach dem Tode 1066] Eduards Iii. des Bekenners durch den Sieg bei Hastings den Thron von England und führte daselbst das französisch-normännische Feudalsystem ein. Von der Normandie aus gründeten normannische Scharen eine Herrschaft in Apulien, die sich unter 1056-85] Robert Gniscard über ganz Unteritalien ausbreitete. Im Osten legten schwedische Waräger aus dem Stamme Rus unter 862] ihrem Führer Rurik den Grund zu dem unter den Slawen mächtig aufstrebenden Reiche Rußland, selbst. Grönland und die Mündung des Hudson erreichten Normannen von dem 874 entdeckten Island aus. Während dieser Züge gewann auch das Christentum, zuerst durch Ansgar, den Apostel des Nordens, Eingang in Skandinavien. Zwar rottete es Gorm der Alte (f 936) in dem von ihm begründeten dänischen Staate wieder aus und Ansgars Erzstift mußte aus dem eingeäscherten Hamburg nach Bremen verlegt werden, doch bekehrte sich Knud der Große und sorgte mit Eifer für die Kirche, in Schweden pflanzte Olaf um 1000] Schoßkönig, in Norwegen um die nämliche Zeit Olaf Trygwäson das Christentum, wogegen die Russen es unter 980-1015] Wladimir dem Großen aus Byzanz empfingen. 8 52. Das sächsische Herrscherhaus. König Heinrich I., der 919-36] Wiederhersteller des zerfallenden deutschen Reiches, brachte durch Kraft und Mäßigung die Herzoge Burchard von Schwaben und Arnulf von Baiern zur Anerkennung seiner Oberhoheit, die Lothringer, die sich zu Frankreich gewendet hatten, zum Wiederanschluß an Deutschland und vermählte ihrem Herzoge Giselbert seine Lochter. Von den Magyaren erkaufte er um freie Hand zu gewinnen durch Tribut einen neunjährigen Waffenstillstand und benutzte diesen, um die offnen Grenzen Sachsens durch Anlegung fester Plätze zu sichern, an Stelle des verfallenen Heerbanns aus
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