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1. Allgemeine Weltgeschichte - S. 93

1884 - Leipzig : Weber
Dritte Periode. Das Zeitalter der Kreuzjüge u. d. päpstl, Hierarchie. 93 Kleinasien; Balduin zog nach Edessa, sich dort ein eignes Fürstentum zu gründen, das Hauptheer aber sah sich m dem eroberten Antiochia durch Kerboga von Mossul schon mit Untergang bedroht, als die Begeisterung über die Auffindung der helkgm Lame ihm Krast verlieh die Belagerer zurückzuschlagen. Nach Übn-Windung unsäglicher Beschwerden wurde Jerusalem l S. Jul, Irmt und hier ein Königreich in der Form des abendländ'schen Keudalstaates gegründet. Der zum König gewählte Gottfried von Bouillon nannte sich nur „Beschützer des heiligen Grabes , erst sein Bruder Balduin I nahm den Königstitel an Ohne [lioo geographischen Zusammenhalt, geschwächt durch die Lockerhett des Lehensverbandes und die schnelle Entartung der Christen, wurde das Königreich Jerusalem dm Angriffen seiner ebensalls für ihren Glauben, zumteil wie die Assassinen bis zum Fanatismus b-geist^-n Nachbarn noch früher erlegen sein, hätte es mcht an den geistlichen Ritterorden eine Stütze gefunden, den Johannitern und den Tempelherren, zu denen 1190 noch der Deutschrltterordeu kam. Entstanden durch Hinzufiigung eines v'-rt-n Gekibdes, des Kampfes gegen die Ungläubigen, zu den dre, alten Monchsgüubden, bildeten sie eine Verschmelzung des Rittertums mit dem Mönchs-tnin, den höchsten und edelsten Ausdruck der kirchlichen Begeisterung jener Zeit. . , 8 56. Deutschland und der zweite Kreuzzug. Nach Hemnchs v. kinderlosem Tode wurde die Wahl seines Neffen Friedrichs von Schwaben durch die päpstliche Partei, die m ihm den Erben der Salier haßte und überhaupt kein dynastisches Erbrecht aufkommen lassen wollte, vereitelt und die des Herzogs Lothar von [ Sachsen durchgesetzt, der dafür dem Papste die im Sbormsn Eon-cordate vorbehalteneu Rechte preisgab. Um den staufischen Brudern Friedrich und Konrad, welche die Herausgabe der mit dem salischen Hansgnte vereinigten Krongüter verweigerten, S-wachsen zu sein suchte Lothar -ine Stütze an Herzog Hanuch dem Stolzen von Baiern indem er ihm seine Tochter Gertrud und das Herzogtum Sachsen gab, und legte dadurch den Grund zu der verhängnisvollen Spaltung zwischen der staufischen und welfischen Parte-. Die Erfolglosigkeit seines ersten Rlmerzuges, auf dem er Zwar von Innocenz Ii. die Kaiserkrone empfing, aber weder den G-g-n-vatoft Anaklet noch dessen Verbündeten Rogrr von Sicüien überwinden konnte, überzeugte ihn v°u der Notwendigkett em« Aussöhnung mit den Staufern, die nach dem Fall chrer Hauptfeste
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