Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Griechische Geschichte - S. 8

1889 - Heidelberg : Winter
1104 8 Von bei- dorischen Wanderung bis zum Anfang der Perserkriege. des Handels und Gewinns. 11. Hestia (Vesta), Göttin des häuslichen Herdes und Glücks. 12. Demeter (Ceres), Schwester des Zeus, Göttin der fruchtbringenden Erde und des Ackerbaues als der Grundlage'bürgerlicher Ordnung und friedlichen Lebens. - Iris war die Botin der Götter. Der Kultus der Demeter wurde mit den unterirdischen Göttern in Beziehung gesetzt, an deren Spitze Hades (Plnto) und seine Gattin Persephone (Proserpina) standen. Bon einem Leben nach dem Tode (im Hades) und einer ewigen Vergeltung (entweder im Elysinm oder Tartarus) gaben die eleusinischen Mysterien sinnbildliche Andeutungen. Als fremder Götterdienst fand schon früh der thrakische Knltns des Dionysos (Bacchus), des Gottes des Weinstocks, in Griechenland Eingang. Nach der Vorstellung der Griechen galt als Sitz der Götter der Berg Olympus in Thessalien. Mit der Religion standen die Orakel (Weissagestätten), aus welchen man den Götterwillen zu vernehmen glaubte, in enger Verbindung. Unter denselben war das älteste das des Zeus zu Dodona in Epirus (Zeichenorakel) , das besuchteste das des Apollon zu Delphi (Spruchorakel), in dessen innerstem Heiligtum die Priesterin Pythia ihre Weissagesprüche erteilte. Ii. Von der dorischen Wanderung bis zum Anfana der Perserkriege (1104-500). § 5- Die dorische Wanderung (Rückkehr der Herakliden). Die griechischen Kolonien«. Den Ansang der eigentlichen geschichtlichen Zeit bilden große Wanderungen der Stämme und Veränderungen ihrer Wohnsitze, mit welchen die Ausseuduug und Gründung von Kolonieen in Zusammenhang steht. Die folgenreichste dieser Wanderungen ist die dorische Wanderung. Ilm das Jahr 1104 wanderten die Dorer, von anderen Stammen verdrängt, ans ihren Wohnsitzen in Thessalien (am Othrys und Öta) nach Mittelgriechenland aus. Hier ließen sie sich zuerst in der nach ihnen benannten Landschaft Doris nieder, wo sie die dorische Tetrapolis gründeten, und vereinigten die um das delphische Orakel wohnenden Völkerschaften zu einem Bunde (der delphischen Amphiktiouie). Weil aber die Landschaft Doris für ihre Bevölkerung zu klein war, so sehte ein Teil der Dorer unter Führung der Nachkommen des Herakles (der Herakliden Temenns, Kresphontes, Aristodemus) im Bunde mit Ätolern unter Oxylns von Naupaktus aus über den korinthischen Meerbusen nach dem Peloponnes über, dessen vorwiegend achäische Bevölkerung von ihnen nach schweren Kämpfen unterworfen wurde; der letzte achäische König war Tisameuus, Sohn des Orestes. Nur in dem rings von Gebirgen umschlossenen Arkadien behaupteten sich die Achäer.
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer