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1. Der Ausbruch des Weltkrieges - S. 20

1916 - Leipzig [u.a.] : Teubner
20 und daß es für wünschenswert erachtet, daß England sich unverzüglich mit Rußland und Frankreich vereinigt. Frankreich ist entschlossen, alle Bündnispflichten zu erfüllen. Rene Viviani. (Französisches Gelbbuch Nr. 101.) 30. Der Minister der auswärtigen Angelegenheiten an den Botschafter in London. Telegramm. 5t. Petersburg, den 15./28. Juli 1914. Angesichts der Feindseligkeiten zwischen Österreich-Ungarn und Serbien ist es notwendig, daß England dringend eine Vermittlungsaktion unternimmt, und daß die militärische stftion Österreichs gegen Serbien sofort aufgeschoben wird. Anderenfalls wird die Vermittlung nur als Dortvand dienen, um die £öfung der Frage in die Länge zu ziehen, und anrd Österreich in der Zwischenzeit die Möglichkeit geben, Serbien ganz zu zermalmen und eine dominierende Stellung auf dem Balkan einzunehmen. (Bekanntgegeben nach Paris, Berlin, Wien und Rom.) gez. Sazonow. (Russisches fflrangebuch Nr. 48.) 31. $ir R. Rodd an Str Edward Grey. ((Erhalten am 28. Juli.) Telegramm. Rom, 28. Juli 1914, 3m Auftrag des Ministers des Auswärtigen übermittle ich Ihnen folgendes: 3n einer langen Unterredung hat heute morgen der serbische Geschäftsträger gesagt, er glaube, wenn Erklärungen über die Art abgegeben würden, in der österreichische Beamte auf Grund von Hr-tikel 5 und 6 intervenieren sollten, so könne Serbien noch jetzt die ganze österreichische Note annehmen. Da aber nicht im voraus anzunehmen sei, daß Österreich solche Erklärungen an Serbien geben würde, so könnten sie den an der Diskussion beteiligten Ministern gegeben werden, die dann Serbien raten könnten, bedingungslos anzunehmen. Die österreichisch-ungarische Regierung hat inzwischen eine lange offizielle Erklärung der Gründe veröffentlicht, aus denen die serbische Antrvoit für ungenügend erachtet wurde. Der Minister des Auswärtigen hie^t viele Punkte für unerklärlich, ja — wie leichte Abweichungen im Wortlaut in dem Satz, der den verzicht auf Propaganda betrifft — für geradezu kindlich, aber es sei darin eine Stelle, welche dazu dienen könnte, einen solchen Verlauf zu erleichtern, wie ihn der serbische Geschäftsträger für möglich hielt. Es heiße darin, die Mitarbeit österreichischer Beamter in Serbien solle sich nur auf (Erhebungen, nicht
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