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1. Deutsche Geschichte bis zum Westfälischen Frieden - S. 103

1898 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
Albrecht Ii. 1438 1439 und Friedrich Hl. 1440 1493. 103 von Schleswig-Holstein ausstarben, whlte der Adel der Herzog- mgo. tmer den König von Dnemark zum Herzog. Whrend sich Friedrich kaum gegen Matthias Corvinus von Ungarn zu behaupten vermochte, drohte eine weit schwerere Gefahr von den osmanischen Trken. Die Trken. Diese waren aus Turan nach Kleinasien eingewandert, das sie er-oberten; damals war Brussa am asiatischen Olymp ihre Hauptstadt. Sultan Murad, der Organisator der Janitscharen, die aus gefangenen oder unterworfenen Christen bestanden, verlegte seine Residenz nach Adrianopel; sein Sohn Bajazet I. vernichtete das von Sigismund um i36o. befehligte Kreuzheer bei Nikopolis. Das weitere Fortschreiten der 1396. Trken wurde durch den Eroberungszug des Tatarenherrschers Timur Lenk nur auf kurze Zeit aufgehalten. Aus dem hartbedrngten Konstantinopel kamen damals viele griechische Gelehrte, Zuflucht Eroberung und Hilfe suchend, zugleich die Kenntnis der griechischen Sprache ver- tinopel"i453, breitend, nach dem Abendlande; selbst der eine Union der griechischen Kirche mit der rmischen wurde verhandelt, doch ergebnislos. Mo-hammed Ii. eroberte 1453 Konstantinopel und machte die Sophien- 1453. kirche zur Moschee. Schon belagerten die Trken Belgrad, das 1456. aber Johannes Hunyad, der Vater des nachherigen Ungarnknigs Matthias Corvinus, entsetzte. Gleichzeitig war an der Westgrenze eine neue politische Bildung erwachsen, das Reich Burgund. Die Nebenlinie des Hauses Valois, Burgund, die dort seit etwas mehr als 100 Jahren regierte, hatte es verstanden durch Heirat, Erbschaft, Kauf und Vertrag eine lange Reihe teils sranzsischer Lehen auer Burgund Flandern und Artois teils deutscher Lehen z. B. die Freigrafschaft Burgund, Luxemburg, Brabant und Holland zu einem Reiche zu vereinigen, dessen Wachstum fr Deutschland ebenso gefhrlich war wie fr Frankreich, und das ebenso der eine kriegerische Ritterschaft wie der die groen Geldmittel der durch ihre blhende Tuch- und Teppichindustrie reich gewordenen flandrischen Städte verfgte. Karl der Khne, der Karld.khne Sohn Philipps des Guten, war einer der glnzendsten und reichsten 1467~1477-Fürsten Europas. Zu Trier traf er mit Friedrich Iii. zusammen, 1473. dem er fr die Erhebung zum König die Hand seiner Tochter Maria fr seinen Sohn Maximilian versprach; aber die Verhandlungen zerschlugen sich. Ein Einfall, den er darauf in die deutschen Rheinlande machte, scheiterte an dem tapferen Widerstande der Brger von Neu. Jedoch bemchtigte sich Karl Lothringens und wandte sich darauf gegen die Schweizer Eidgenossen, erlitt aber 1476 bei Granson und bei 1476. Murten vernichtende Niederlagen; im Winter 1477 wurde er bei 1477. Nancy von neuem geschlagen und siel. Jetzt vermhlte sich Maria mit Maximilian; und so fallen ^Werbung noch in Friedrichs Iii. Zeit die Anfnge der europischen Machtstellung 14=77.
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