Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Von 1790 bis zur Gegenwart - S. 32

1916 - Leipzig [u.a.] : Teubner
52 Nationalitätenpolitik: Kufchnir 1914. — Udrzal 1916 österreichisch bleiben, wir mollert es aber nicht sein in einem rein deutschen Österreich, wir wollen essein in jenem Österreich, welches oben der Ministerpräsident (Graf Taafe) als ein Österreich seiner Völker geschildert hat. g) lvladimir Kufchnir, Die Ukraine. Wien 1914. (S. 31 ff.) In dem Momente, wo das ukrainische Bauernoolf Ruß. lands . .. in das .. . Joch der russischen Leibeigenschaft gezwängt wurde, eröffnen die Kaiserin Maria Theresia und ihr ausgezeichneter Sohn das edle N)erk der (Entmündigung1 des ukrainischen Bauernvolkes, welchem der kaiserliche Beamte der beste Anwalt vor Ausbeutung und Unterdrückung wurde. In demselben Momente, als Rußland glauben konnte, das schmähliche tderk der (Entnationalisierung und kulturellen Degradierung der Ukraine vollzogen zu haben, machte es sich die österreichische Regierung zu ihrer Hufgabe, das in tiefer geistiger Finsternis übernommene ukrainische Volk Galiziens und der Bukowina kulturell zu heben; sie erkennt die Ukrainer als Nation an, gewährt ihnen eigene Schulen und beschäftigt sich eingehend und wohlwollend mit den neuen Untertanen. ... (Es wird die Konfession der Ruthenen der Staatsreligion gleichgestellt und mit Autonomie ausgestattet. ... U)ohl war das Schicksal der Ukrainer Österreichs ein wechselvolles. tdohl wurde die Linie der ungeteilten Unterstützung des ukrainischen Stammes nicht immer konsequent eingehalten.... stber ein Grundsatz läßt sich bei Betrachtung des ganzen Verhältnisses der Ukrainer zur Monarchie aufstellen: Je stärker die Monarchie2, desto besser ist die Lage der Ukrainer immer gewesen. Über alle Kritik erhaben ist jedoch die Tatsache, daß das österreichische Galizien und die Bukowina der einzige Fleck auf Gottes Erdboden ist, auf dem das ukrainische Volk sich national entwickeln und politisch betätigen durfte, auf dem die Ukrainer ein anerkanntes und gleichgestelltes Volk sind, wo in Amt, Schule und Kirche die ukrainische Sprache erklingt, wo eine schöne Literatur in dieser Sprache erblüht . .. Galizien wurde zum ukrainischen Piemont. h) Reichsratsabg. Dr. Udrzal. (Ein wort zur Verständigung. Aus: Das Neue Österreich. 1. Iahrg. Heft 1. Hpril 1916. S. 31—33. ... Ais Tschechen, mögen mir welcher politischen Richtung immer angehören, bleiben mir immer treu der bekannten Parole unseres ersten politischen Führers Franz palacki)3, der allein richtigen Staatsidee Österreichs. 3a, mir Tschechen sind eine österreichische Ration und roerden es auch nach dem Kriege trotz mancher Anmürse und Verdächtigungen bleiben. Die 1 Sprachlicher Lapsus. Soll heißen: Irtündigmachung. * D. H. wohl die Zentralgewalt! 3m Gegensatz zu der Landesautonomie, bei der die Polen das Heft in der Hand haben. 3 Bedeutender Historiker und Politiker, der schon 1848 die Grundlagen der tschechischen Politik festgelegt hat.
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer