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1. Geschichte der neueren Zeit - S. 135

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
Die Befreiungskriege. 135 Familie Absetzung aus. Die kleine Insel Elba erhielt der Entthronte auf Alexanders Verwenden als souvernes Frstentum. Auf den Thron Frankreichs kehrten die Bonrbonen zurck. Ludwig Xviii., der Bruder ^w.g Ludwigs Xvi., verhie die Einfhrung einer Verfassung (Charte) und isu-iss*. erhielt einen uerst glimpflichen Frieden, da Frankreich kerne Kriegslasten ^st-r m zahlen hatte, an Preußen nicht einmal die Ausgaben fr den Durch- Friede, marsch der Truppen von 1812 erstattete, die geraubten Kunstschtze nicht herausgab und einen Umfang behauptete, der um 150 Quadratmeilen (= 7150 Quadratkilometer) der die Grenzen von 1792 hinausging. England gab die meisten Eroberungen zurck, behielt jedoch Helgoland. Malta, das Kapland und Ceylon. Als ob England das Hauptverdienst an der Befreiung Europas gebhre, fanden sich zu glnzender Siegesfeier in London der Zar und König Friedrich Wilhelm mit Blcher ein. Dann berieten die Fürsten und Staatsmnner auf einem Kongresse zu Wien der die Neugestaltung des europischen Staatensystems, besonders auch Deutschlands. Rauschende Festlichkeiten tuschten nicht der die Uneinig-keit der Mchte hinweg, die beinahe zum Kri'ege zwischen den Verbnde-ten selbst gefhrt htte. Da einigte sie die Nachricht von der Rckkehr Napoleons nach Frankreich. 8y. Die Berrfchaft der Blindert Lage 1815. Napoleon, von seinen Anhngern ans dem lausenden gehalten, hatte den Gang der Dinge in Wien und in Paris aufmerksam verfolgt und unternahm daher das Waguis, die verlorene Krone wiederzugewinnen. Mit 900 Gardisten Rckkehr landete er in Cannes und wurde von den alten Kriegern freudig empfangen, l jr$ Nachdem der Marschall Ney mit einem ganzen Armeekorps zu ihm der- ^%a'ti8 getreten war, konnte der inzwischen von den Gromchten Gechtete nach 20. Mrz. Paris zurckkehren, aus welchem Ludwig Xviii. geflohen war. Da Na-poleons Friedensversicherungen keinen Glauben fanden, begann er mit einem kleinen, aber auserlesenen Heere von etwa 130000 Mann den Krieg, indem er in Belgien einrckte, um die Vereinigung der Preußen unter Blcher. etwa 120000 Mann, mit dem hauptschlich Ms englisch-hannoverschen und niederlndischen Truppen bestehenden Heere (96000 Mann) Wellingtons zu verhindern. Whrend er Ney gegen diesen schickte, wandte er sich selbst gegen Blcher. Am 16. Juui wurde Ney bei Quatrebras, wo der schwarze" Herzog Friedrich Wilhelm von^trebra Braunschweig den Heldentod starb, zurckgedrngt, Blcher bei Ligny ig. sum. von der bermacht Napoleons geschlagen. Durch einen Sturz mit dem Pferde wre der greise Marschall Vorwrts" beinahe in Gesangen-schast geraten. Nach Gneisenaus Rat trat Blcher den Rckzug nicht nach dem Rhein zu an. sondern nach Norden der Wavre. um Wellington untersttzen zu knnen. Dieser hatte seine Streitkrfte auf einem die Strae von Brffel nach Quatrebras durchschneidenden Hhenzug aufge-stellt. Mittelpunkt der Stellung war das Dorf Mont St. Jean.
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