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1. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 16

1887 - Leipzig : Freytag
16 ihn der Mensch durch Reinheit des Lebens frdern. Der Reine geht nach dem Tode zu den Lichtgeistern ein, während der Unreine in der Finsternis bleibt. Das heilige Buch heit Zendavesta, die Priester Magier. 3. Die Meder standen in den ltesten Zeiten unter der Herrschaft 640 der Assyrer, von denen sie sich um das Jahr 640 frei machten. Der König Kyaxares dehnte spter das Reich durch glckliche Eroberungen noch weiter aus und machte in Gemeinschaft mit dem babylonischen Statthalter Nabopo-606 lassar dem assyrischen Reiche durch Zerstrung von Rimoc 606 ein Ende. Die medische Herrschaft erstreckte sich in dieser Zeit vom Indus bis zum Halys in Kleinasien. Aber schon sein Nachfolger Aftyages verlor seinen Thron an Cyrus, den Sohn des persischen Satthalters Kambyses. Die Perser hatten sich unter der Anfhrung des Cyrus erhoben und den Meder-->58 knig in der Schlacht bei Pafargad 558 besiegt und gefangengenommen. Cyrus nannte sich von nun an König der Perser. Die Sage macht den Cyrus zum Enkel des Astyages von dessen Tochter Mandane. Durch Trume gewarnt, habe er den Cyrus als Kind aussetzen lassen, derselbe sei aber auf wunderbare Weise gerettet worden und habe spter mit Hilfe des Harpagus den Aufstand gegen seinen Grovater unternommen. . 10. Gyrus, Kamyses, Darms. Kultur der Perser. 1. Cyrus dehnte das neugegrndete Perserreich durch mehrere erfolgreiche Kriege aus. Er besiegte deu König Krsos von Lydien, der seine Herrschaft der das westliche Kleinasien bis znm Halysfluffe ausgebreitet und sich auch die griechischen Kstenstdte unterworfen hatte. Da er sich durch den Stnrz des Astyages von Cyrus bedroht sah, sing er mit diesem, im Vertrauen auf einen Orakelspruch, Krieg an, wurde aber geschlagen, seine Hauptstadt Sardes eingenommen und er selbst gefangen. Lydien wurde persische Provinz, und auch die griechischen Kolonien muteu die persische Oberhoheit anerkennen. Kcsos, der fr den reichsten König galt, erhielt einst den Besuch des weise Solon vou Athen, dem er seine Schtze zeigte und dann die Frage vorlegte, wen er fr den Glcklichsten halte. Solon nannte zunchst einen athenischen Brger Tellus und dann zwei Jnglinge ans Argos, Kleobis und Biton, um ihm an diesen Beispielen die Wahrheit zu erlutern, dass niemand vor seinem Tode glcklich ge-priesen werden knne. Als der Krieg mit Cyrus ausbrach, erhielt Krsos vom Orakel zu Delphi den zweideutigen Spruch: Wenn Du der deu Halys gehst, wirst Du ei groes Reich zerstrener wurde geschlagen und sollte auf dem Scheiterhaufen verbraunt werden. Von den Flammen umwogt, rief er dreimal Solon!", woraus rhu Cyrus vor sich führen und den Hergang erzählen lie. Tief ergriffen, begnadigte ihn Cyrus und behielt ihn als Freund und Ratgeber bei sich. Die nchste Eroberung war Babylon, dessen König dem Krsos hatte beistehen wollen. Das babylonische Heer wurde geschlagen, die feste Stadt
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