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1. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 86

1887 - Leipzig : Freytag
86 Galba zum Augustus aus; der Aufstand verpflanzte sich nach Italien. Nero, vom Senat entthront, floh und gab sich in der Verzweiflung selbst den Tod. Es ist ein Zeichen festgefgter Staatsordnung, da unter diesen schlimmen Kaisern, deren Vorbild entartend auf weite Kreise wirkte, der Bestand des Reiches nicht erschttert wurde. . 57. Die Klavier und die Adoptivkaiser. 1. Nach den Claudischen Kaisern kamen 3 durch die Legionen ausgerufene Kaiser während eines Jahres nach einander auf den Thron; dann folgte der von dem Heere im Orient zum Kaiser erhobene Flavms Vespa- 69 sianus, 6979, der gerade Jerusalem belagerte; er bertrug die Fortsetzung 79 des jdischen Kriegs seinem Sohne Titus und ging nach Rom, wo er die Kriegszucht wiederherstellte und durch weise und sparsame Verwaltung die zerrtteten Finanzen wieder in Ordnung brachte. Unbeschftigten Arbeitskrften wies er durch die Anlage des riefenhaften Amphitheaters (Kolosseum") Verdienst an. Britannien wurde bis an die schottischen Grenzen von seinem 79 trefflichen Feldherrn Agricola erobert. Auf ihn folgte fein Sohn Titus, der 8i Jerusalem eingenommen und zerstrt hatte. Er war ein Fürst von seltenen Eigenschaften des Herzens und hie die Liebe und Wonne des Menschen-geschlechts". Er verzieh den Feinden, verjagte die Angeber und war von unbegrenztem Wohlthtigkeitssinn. Unter seiner Regierung wurden die Städte Pompeji, Herculanum und Stabi (24. Aug. 79) durch einen Ausbruch des A Vesuv verschttet. Sein Bruder und Nachfolger Domitianns (8196) 96 war ihm vllig unhnlich und ebeufo feige als graufam. Die rmische Kriegs-ehre schndete er durch einen von den Daciern gegen ein Jahrgeld erkauften Frieden. 2. Nach'feiner Ermordung kam Coccejus Nerva auf den Thron 96 (9698), welcher die Reihe der guten Kaiser" 96-180 erffnete, die 180 durch Adoption zur Nachfolge gelangten. Auf Nerva folgte der von ihm adoptierte Spanier M. Ulpins Trajanns, ein von der Nachwelt noch lange verehrter Kaiser. (Sei glcklicher als Augustus und besser als Trojan! ) Unter ihm wurde die Rechtspflege, der Verkehr und die Kunst gehoben; er erboute ein neues Forum mit der Trajaussule". Durch glckliche Eroberungen (Daciert, Parthien, Armenien, Nnbien) erlangte das Rmische Reich die grte Ausdehnung, die es je hatte. Sein Nachfolger P. lius Hadrian us gab die neuen asiatischen Provinzen wieder auf und suchte durch tchtige innere Verwaltung das Reich, das er selbst zu Fu durchreiste, zu heben. Er schtzte Britannien gegen Schottland durch einen Grenzwall und verstrkte die schon von Drusus begonnenen Verschanzungen des Zehntlandes (im Winkel
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