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1. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 169

1887 - Leipzig : Freytag
169 zu erwerben. Nachdem er schon 1191 einen ersten verunglckten Zug unter-1191 nommen und ans demselben die Kaiserkrone erhalten hatte, machteer 119294^ seinen zweiten Zug, auf welchem er nicht nur das Normannenreich, fonder1191 ganz Italien unterwarf. Mitten unter den groen Plnen, das deutsche Knigtum in seinem Hause erblich zu machen und Sizilien mit dem deutschen Reiche zu vereinigen, ja sogar das griechische Kaiserreich zu erobern, starb er 1197 32 Jahre alt unerwartet schnell in Messina (begraben zu Palermo), iis? indem er nur einen dreijhrigen Sohn, Friedrich, in Sizilien hinterlie, während gerade Jnnoeenz Iii., der mchtigste aller Ppste, den rmischen Stuhl bestieg. Deshalb whlte die staufische Partei den Brnder Heinrichs, nmlich 1198 2. Philipp von Schwaben (11981208), während die welfische Partei Jj* den 2. Sohn Heinrichs des Lwen als Otto Iv. zum Gegenknig erwhlte, ms In dem darauf ausbrechende Brgerkriege trat der Papst auf Ottos Seite; 1215 Philipp erhielt das bergewicht, wurde aber 1208 durch den Pfalzgrafen Otto von Wittelsbach in Bamberg ermordet (Grab in Speyer). Bald darauf starb auch seine vortreffliche Gemahlin Irene, eine griechische Prinzessin die Ros' ohne Dorn, eine Taube sonder Gallen". Otto Iv., der nun allgemein an-erkannt wurde, berwarf sich mit dem Papste, der ihn darauf in den Bann that und den jungen Friedrich von Hohenstaufen nach Deutschland ziehen lie. Dieser kam mit Mhe durch die allen Staufern feindseligen Lombarden-stdte 1212 in Konstanz an und wurde bald allgemein anerkannt. Otto zog sich nach Friedrichs Krnung (1215) auf seine braunschweigischen Erblnder 121s zurck, wo er 1218 starb. 1218 3. Friedrich Ii 121550, ein glnzend begabter, thatkrftiger und fj? prachtliebender Herrscher, aber mehr von italienisch-normannischer, als deutscher1250 Bildung, hielt sich meistens in Italien auf: nur 1212 1220 und 1235 (wo er auf dem Reichstag zu Worms das erste Landfriedensgesetz in deutscher Sprache gab und sich mit den Weifen ausshnte) war er in Deutschland, wo fr ihn fein Sohn Heinrich und nach dessen Emprung und Absetzung sein jngerer Sohn Konrad regierte. In Italien war er anfangs in gutem Einvernehmen mit dem Papste, wurde aber spter wegen Verzgerung eines Kreuzzugs, den er schon bei seiner Erhebung auf den Thron auszufhren versprochen hatte, in den Bann gethan. Nun fhrte er diesen (5.) Kreuzzug (s. . 94) aus, stellte nach seiner Rckkehr den Frieden mit dem Papste wieder her und regierte mehrere Jahre in Frieden in Sizilien, welchem Lande er treffliche Gefetze und eine gute Verwaltung gab. An feinem Hofe zu Palermo wute er allen ueren Glanz des Herrfchers mit der Pflege und Frderung von Kunst und Wissenschaft zu verbinden. 4. Verhngnisvoll wurde fr ihn der Krieg mit den Lombarden, 123 von denen er wieder die Anerkennung der Regalien verlangte, und die steh,
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