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1. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 184

1887 - Leipzig : Freytag
184 sammlung schlo, indem er die Behandlung der letzten Frage auf sptere Konzilien vertagte. 3. Die Kunde von der Verbrennung des Hus rief tu Bhmen, namentlich bei dem ezechischen Volke, eine ungeheure Erbitterung hervor, welche i4i9 den wilden Hnsltenkrirg zur Folge hatte. (14191436.) Unter der An-U36fhrnng von Zizka und spter von Proeop dem Groen errangen die von fanatischem Mute beseelten, aber auch an Kriegskunst berlegenen Hnsiten 1422glnzende Erfolge der die Reichstruppen (1422 bei Deutschbrod) und unternahmen verheerende Streifzge nach Sachsen, Schlesien und Mhren. 1431 Darauf trat 1431 eine neue Kirchenversammluug in Basel zusammen, auf welcher man mit den Husiteu Verhandlungen anknpfte und ihnen in den sog. Basler Com paktaten den Laienkelch beim Abendmahle gestattete. Die Gemigten (Utraquisten") gingen darauf ein, die Unvershnlichen (Tabo- , j riten") wnrden bei Bhmischbrod geschlagen, und nun zog Sigismund in Prag ein, das in den Schrecknissen des Krieges viel von seiner Herrlichkeit 1438 eingebt hatte. Bald darauf starb er 1438. . 103. Atvrecht Ii. Friedrich Iii. (Iv.) 1. Nach Sigismunds Tode whlten die Fürsten seinen Schwiegersohn Albrecht, von dem an die deutsche Kaiserkrone in ununterbrochener Reihen- 18og folge bis 1806 bei dem sterreichisch-habsbnrgischen Hanse verblieb (in mann-Wlicher Linie nur 14381740). Wibrecht Ii. 143839 lie es sich angelegen 1740 sein, mit Hlfe erprobter Ratgeber, namentlich des Kanzlers Schlick, die deutschen Zustnde zu ordnen. Aber die auerdeutscheu Lnder, die er als Erbschaft angetreten hatte, nahmen ihn zu sehr in Anspruch: Ungarn wurde von den Trken bedroht, welche nach einem ihrer Fhrer Osmanen genannt, seit einem Jahrhunderte von Kleinasien aus iu Europa festen Fu gefat, das Byzantinische Reich bis auf die Hauptstadt erobert hatten und auch in die Gegenden an der unteren Donau eindrangen. Albrecht zog gegen sie zu Felde und starb auf dem Rckzug nach kaum einjhriger Regierung. 2. Man whlte nach einer geraumen Zwischenzeit seinen Vetter Friedrich ^von Steiermark, welcher als Friedrich Iii. (Iv.) von 14401493, lnger 1493 als jeder Kaiser, regierte, aber in Deutschland keine Macht erlangte. Das Reich war von inneren Fehden erfllt; so kmpfte der Kurfürst Friedrich Iii. von der Pfalz (der bse Fritz") gegen die verbndeten Grafen Ulrich von Wrttemberg. Karl von Baden und den Bischof Jrg von Metz und nahm sie 1462bei Seckenheim 1462 gefangen (das..,Mahl zu Heidelberg"). Auch in seinen Erblndern herrschte Verwirrung; Ungarn und Bhmen gingen sogar auf lngere Zeit dem Hause Habsburg verloren, indem in beiden Lndern eigene, eingeborene Könige gewhlt wurden. Trotz dieser um sich greifenden Ohnmacht
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